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Schätze Aus Dem Monopol-Archiv (10)

Schätze aus dem Monopol-Archiv (10)

Da tut sich nicht viel, auf dieser Ansichtskarte. Und doch, oder gerade deshalb, gibt es hier wieder viel zu entdecken. Die Seriennummer deutet daraufhin, dass wir uns wieder in den späten 1920er-Jahren befinden. Damals war Amras eine selbstständige Gemeinde, die doch ein gutes Stück abseits der Stadt Innsbruck lag. Ringsum waren Felder. Sah man, wie wir es gerade tun, nach Norden, dann verstellte einem bis zum Inn – und vielfach auch darüber hinaus – noch kein Bauwerk die Sicht…

Auch in Amras selbst hat sich seither einiges verändert. So ist etwa das in den Jahren 1892/93 erbaute Schulhaus am Kirchsteig mittlerweile längst verschwunden. Es wurde in den 1970er-Jahren abgerissen. Amras-Expertinnen und -Experten können uns sicherlich noch viel mehr zu dieser Ansicht erzählen und ich bin schon gespannt, was Sie zu berichten wissen …

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck)

Dieser Beitrag hat 18 Kommentare
  1. Im Hintergrund der Arzler Kalvarienberg mit den Lehmabbau Narben, so wie der „Bichl“ gleich links daneben. Davor, aber noch hinter der Baumallee die Ziegelei Mayr. Fast unerwartet weit rechts sieht man Rum und gleich danach Thaur. Oberhalb von Rum am Waldrand steht der Madlein Hof und unten der Rumer Bahnhof, oder Haltestelle. Die Bahnstrecke kann man nur erahnen, elektifiziert scheint sie noch nicht zu sein, also wären wir hier wohl noch vor 1927. Die Oberleitung der Haller gibt es zwar bereits seit 1910, doch weit zarter als jene der Bahnstrecke ist ihr verziehen dass sie sich nicht zeigt.
    Aber eigentlich sollte Amras das Thema sein, das ich hier wohl gründlich verfehlte.

  2. Das weiße einzeln stehende Haus in den Feldern und Wiesen – „die Bloach“ – daran kam man vorbei, nachdem man von der Ampasser Kirche über den Pfaffensteig heruntergelangt war.
    Von hier aus dann zum „Seebauern“ und weiter heimwärts – ungefähr dem Verluf der Burgenlandstraße folgend – alles Wiesen, Felder, ein paar Erdäpfeläcker – bis hinüber zur Sill…
    Ja, hat sich die Menschheit seit 1956 wirklich verzehnfacht???

  3. Ach wie schön da werden Erinnerungen wach. die Amraser Schule imVordergrund in der ich als Wiesengassler 4 Klassen – Buben und Mdchen gemischt – unter Lehrer Bramböck verbringen durfte. Den Pfarrer Platner habe ich in wenig guter Erinnerung. Ich gab bei ihm auch ein kurzes Gastspiel als Ministrant…………..

    1. Lieber Herr Schneider! Darf ich Sie fragen, in welchen Jahren Sie diese Schule besucht haben? Könnte es möglich sein, dass Herr Bramböck auch mein Lehrer war? Leider habe ich von der 3. Klasse nie ein Zeugnis erhalten – wer dachte damals, zum Kriegsende, schon an so etwas? Allerdings durfte ich dann im Herbst 1945 doch die 4. Klasse besuchen, und damit war ja dann wieder alles in Ordnung! Da die Pradler Volksschule bombardiert worden war, wurden wir in die Pradler Hauptschule in der Pembaurstraße einquartiert. Fräulein Sauerwein war hier unsere Lehrerin.

      1. Entschuldigung – schon wieder ich!
        Aber „Bramböck“-Ära war doch später!
        Was ich da schon wieder weiß????
        Jaaa – Pradlerstraße 10 – da wohnte bis zu ihrem Tod die Frau „Pietzinger“ (eigentlich Maria Rothmüller geb. Dusetti, BB-Beamtenswitwe, geb.17.6.1885 in Buchholz bei Salurn, verstorben am 25.3.1967 in Innsbruck.
        Was hat denn die mit dem Bramböck zu tun ??? – werden Sie fragen.
        Nun, um die Pension nicht zu verlieren, lebte sie mit dem Georg Pietzinger „nur zusammen – was hierorts keinen störte – und eine Schwester vom Pietzinger (vom „Lahntal“ zwischen Kundl und Wörgl) hatte den „Krapf-Bauern“ vom (Unter)Angerberg geheiratet –
        – und der Sohn Andreas besuchte – weil er Lehrer werden wollte – die LBA Innsbruck.
        Und wo schlief er während der Ausbildungszeit?
        Richtig geraten! Auf dem Diwan! In der Kuchl! Bei der Tant‘ Marie – der Frau Pietzinger – Anschrift: Pradlerstr.10/I
        Und wo übte er „Musik“? Ebenfalls richtig – und zwar zuerst Violine (was – immer lt. Aussage meines verstorbenen Mannes- „einem durch und durch ging“) und später dann („gottseidank!“) ein Blasinstrument, was (lt.Heini) viel angenehmer war.
        Und aus diesen Anfängen heraus wurde er eine Legende – sowohl als Lehrer als auch als Musiker – und dazu noch der Stammvater einer Lehrerdynastide.

        Aber – Herr Roilo – da das alles erst in den 1. Nachkriegsjahren stattgefunden haben dürfte, ist es nicht gut möglich, daß schon Sie in der Volksschule Amras von ihm unterrichtet worden sind.L.Gr.!

        1. Ergänzung:
          „Am Sonntag, 14.6.2019, gratulierte die Dorfemeinschaft zur Vollendung seines 90.Lebensjahres“
          (Amraser Bote)
          Sie sehen, Herr Roilo – es geht sich nicht aus, daß Sie an der Volksschule Amras bereits den Herrn Professor Bramböck gehabt hätten…

        2. (Sie kennen sich ja gut genug in Tirol aus, um zu wissen, daß „Beim Krapf“ der „Hofname“ war – und daß er, der „Krapf“, also der „Krapf-Bauer“ nicht „Krapf“ hieß – sondern eben „BRAMBÖCK“
          Ich weiß nicht, wieviele Kinder da waren.
          Fahrschüler – vom Angerberg nach Innsbruck??? Vergessen Sie’s.
          Internat – in Salzburg – „was dees kost’….“
          Ja – und umso bewundernswerter, was dieser „Krapf-Andal“, alles erreicht hat – mit dem Diwan in der Kuchl von der Tante als „Sprungbrett“
          Pradlerstraße 10.

      2. S.g, Herr Roilo ich bin Jahrgang 1942 al o müsste das in den 1950 er Jahren + – gewesen sein wo ich die VS Amras beehren durfte. Habe noch ein Klassenfoto gefunden mit Lehrer Bramböck und Pfarrer Platter leider ohne Datum.

    2. Inzwischen weiß ich, Herr Schneider, (auch dank Frau Stepanek) dass Lehrer Bramböck erst nach meinem Gastspiel in Amras tätig war.
      Pfarrer Anton Plattner hingegen kannte ich natürlich nicht aus der Schule, Religion gab es für uns damals im Schuljahr 1944 / 45 ja nicht. Aber er war ein Freund unserer Familie! Bevor er 1937 Pfarrer von Amras wurde, war er sieben Jahre Kooperator in Pradl und auch Präses des Peter Mayr Bundes und alle meine Onkel waren eifrige Mitglieder des damals größten Pradler Vereines. Leider verstarb dieser großartige Mensch 1958 im Alter von nur 54 Jahren an einer heimtückischen Krankheit.
      Schade, dass Ihre Erinnerungen an ihn so negativ sind! Sie haben das ja schon einmal in einem anderen Beitrag kundgetan!

  4. Der Vorgänger von VS-Direktor Bramböck war Oswald Leitner. Dieser müsste so ca. um 1974 in Pension gegangen sein. Habe bei Recherchieren, dieses Portrait entdeckt – typisch Luis Baur. In meiner Erinenrung hatte Direktor Leitner eine gesündere Gesichtsfarbe. Und wenn er unsere Lehrererin, Christine Bachler supplierte, brachte er uns Schnaderhüpferln bei, wie: Wenn in Himmel du willsch kemma….
    Meine Mutter erzählte noch von einer Lehrerin Mündle. Diese müsste so um 1935 dort unterrichtet haben.

  5. Den Direktor Leitner habe ich ganz vergessen. Seine Spezialität war Scheitelkniehen neben dem warmen Ofen
    Oft zu Recht, denn wir Buben waren schlimme Finger. Ausgehend vom Andreas Bramböck entstandt eine ganze Dynastie an Musikern und Lehrer.
    Mit diesem einestellten Bild wurde wahrlich ein gewaltiger Erinnerungsmarathon ausgelöst…………..

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