Requiem
Bei einem Requiem handelt es sich um eine „Messe im Gedenken an Verstorbene“. Mit dem Begriff wird sowohl die Liturgie der Totenmesse bezeichnet, als auch die daran angelehnten musikalischen Vertonungen. Im Jahreskreis der katholischen Kirche wird die liturgische Form des Requiem i.d.R. am Allerseelentag (02. November) abgehalten. Die Abfolge eines Requiem in Vertonung besteht meist aus Introitus, in manchen Fällen, etwa bei Mozart, folgt das Kyrie. Darauf folgt meist die sogenannte „Sequenz“, die das Dies Irae beinhaltet, Offertorium, Sanctus, Benedictus sowie das Agnus Dei. In manchen Fällen wurde noch das Libera me vertont, welches i.d.R. als Responsorium (Antwortgesang) komponiert wurde. Hier sehen wir ein Plakat für das Requiem von Karl Senn, welches am 02. November 1927 in der Jesuitenkirche aufgeführt wurde.
(Stadtarchiv Innsbruck, Pt-188)