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„Pembaur Probt Bruckner“

„Pembaur probt Bruckner“

Aus der Innsbrucker Familie Pembaur gingen einige Musiker und Komponisten hervor, darunter auch der 1875 geborene Josef Pembaur d. J. Nach einer fundierten musikalischen Ausbildung in Innsbruck, München und Leipzig, erhielt er bereits im Alter von 27 Jahren eine Anstellung als Fachlehrer für das Höhere Klavier. Von 1921 bis 1948 leitete er als Professor an der Akademie für Tonkunst in München eine Meisterklasse.

Pembauer machte sich insbesondere als hervorragender Pianist einen Namen, legte aber auch Kompositionen und Publikationen, wie etwa das in mehreren Auflagen erschienene Werk „Von der Poesie des Klavierspiels“, vor.

Am Dirigentenpult konnte ihn das Publikum hingegen vergleichsweise selten erleben. Eine dieser raren Gelegenheiten bot sich dem Innsbrucker Publikum im Rahmen des 2. Symphoniekonzerts am 22. November 1929 im Stadtsaal. Am Programm standen der Totentanz von Franz Liszt und Anton Bruckners Symphonie Nr. 5 in B-Dur.

Unser Foto entstand während den Proben. Der Maestro macht allerdings keinen allzu glücklichen Eindruck, es scheint so, als halte er sich die Ohren zu. Auf die Musiker wartete jedenfalls viel Arbeit…

PS: Das Gemälde links im Bild zeigt Pembaurs Vater Josef d. Ä. (1848-1923).

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Gottfried Newesely)

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