Noch gar nicht so lange her VIII
Und da ist sie wieder, unsere Innstraße. Wir stehen vor der Nr. 47, dem urigen Lokal „Bierkrügerl“. In der Frontalansicht ist das Schild zwar fast nicht zu erkennen, aber das „Markenzeichen“, das Krügerl, sieht man über dem Eingang. Das Schild mit Krügerl dürfte heute noch genau dasselbe sein.
Ein Gebäude weiter, Innstraße Nr. 49: eine interessante Szenerie. Zwei konkurrierende Döner-Standln nebeneinander? Oder nur eines, das in die andere Haushälfte expandiert? Muss der linke ausziehen, weil ihm der Rechte das Geschäft streitig gemacht hat? Oder entsteht der Linke erst, um dem Rechten womöglich den Rang als bester Döner der Stadt abzulaufen? Die Auflösung: auch heute noch (bzw. in Google Maps 2019) sind hier zwei Dönerläden – links „Destan Kebap“, rechts „Mis Kebap“, und koexistieren friedlich nebeneinander…
Auf Nr. 51 war früher das Musikhaus Rudolf Tutz untergebracht – vor allem bei Holzbläsern bestens bekannt. Heute ist eine Werkstatt der Firma in der Innstraße 38, nahe dem Emile-Bethouart-Steg, untergebracht. Eine Zeit lang gab es (oder gibt es noch?) eine Niederlassung in der Schullernstraße. In dem Geschäftslokal Innstraße 51 ist in der Zwischenzeit die Pizzeria „Napoli“ eingezogen.
(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-A-24746-1,-2,-3)