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Erdrutsch Beim Alpenzoo

Erdrutsch beim Alpenzoo

Nachdem in den Morgenstunden des 11. Mai 1983 eine Mure den Weiherbach (auch Weiherburgbach genannt) westlich des Alpenzoos verlegt hatte, verständigte Direktor Helmut Pechlaner um 9:18 Uhr die Innsbrucker Berufsfeuerwehr, da durch die Verklausung des Baches Gefahr im Verzug bestand. Nachdem die Berufsfeuerwehr zunächst mit einem Fahrzeug und drei Mann zur Einsatzstelle ausgerückt war, um die Lage zu erkunden, wurden um 9:47 Uhr die Freiwiligen Feuerwehren Hötting und Hungerburg und um 10:16 Uhr schließlich auch die FF Mühlau alarmiert. Für die Männer begann ein langer Einsatz, der bis in die späten Nachmittags- bzw. Abendstunden dauern sollte.

Anhand einer Dia-Serie, die sich im Archiv der FF Mühlau erhalten hat, lässt sich der Einsatz gut nachzeichnen.

Blick zur Abbruchstelle der Mure.
Die ausgerückten Feuerwehren befreiten das Bachbett mit Kettensägen und Schanzwerkzeug von Bäumen, Ästen und Gestrüpp. Links im Bild Hansjörg Patscheider, damals Kdt.-Stv. der FF Hungerburg, und neben ihm mit der Motorsäge Willi Schanda (ebenfalls FF Hungerburg).
Die Einsatzleitung lag in den Händen von WK Ing. Gottfried Peham. Hier verschafft er sich gerade einen Überblick.
Auf dieser Aufnahme ist der durch die Mure aufgestaute Weiherbach gut zu erkennen.
Um eine neuerliche Verklausung des Baches zu verhindern, wurde schließlich auch die Grünschnittdeponie des Alpenzoos kontrolliert abgebrannt
… und so entstand diese, für einen Murbruch-Einsatz doch eher ungewöhnliche Aufnahme. Dichter Rauch steigt hinter den Männern der FF Mühlau empor.
Über das TLFH 3000/500 (Magirus Deutz, Aufbau Rosenbauer) der FF Mühlau wurde das Feuer schließlich abgelöscht.

(Alle Fotos: Archiv der FF Mühlau)

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