Mit der Drehleiter durch Innsbruck – Teil 9
Nach längerer Pause machen wir heute in dieser kleinen Serie nicht nur einen Zeitsprung, sondern wir wechseln auch die Drehleiter. Statt der Magirus 170 D 11 F, mit der wir im letzten Beitrag unterwegs waren, sind wir heute mit der Magirus DLK 23-12 NB ausgerückt. Diese wurde 1981 an die Innsbrucker Berufsfeuerwehr übergeben, wo sie 13 Jahre im Dienst stand, ehe sie 1994 an die Freiwillige Feuerwehr Hötting überstellt werden sollte.
Hier einige technische Eckdaten à la Autoquartett zu dieser, wie ich finde, zeitlos schönen Leiter:
Maße: Länge 9600 mm, Breite 2350 mm, Höhe 2850 mn
Gesamtgewicht: 14000 Kg
Getriebe: Allison-Automatikgetriebe, 4 Stufen
Motor: Luftgekühlter Deutz-Diesel-Motor (256 PS)
Aufbau: Leitersatz 4-teilig, sämtl. Bewegungen vollhydraulisch über Mehrfachpumpen angetrieben; Bewegung und Belastung der Leiter werden digital auf ein Benützungsfeld übertragen.
[Preis: 4,5 Millionen Schilling]Feuerwehr der Stadt Innsbruck, Tätigkeitsbericht 1981
Doch zurück zu unserem „Ausflug“. Da es für die Drehleiter (noch?) nichts zu tun gibt, können wir uns in Ruhe etwas umsehen. Wo sind wir da nur wieder gelandet? Was meinen Sie?
(StAI, Archiv der Feuerwehr Innsbruck, BFI-NE-704-41)
In der Reuth-Nicolussi-Straße
Das Haus links von der Drehleiter ist jedenfalls Reuth-Nicolussi-Straße 10. War hier nicht früher ein Lebensmittelgeschäft?? Auch ein Metzger (Wurstwarenerzeuger) – oder täusche ich mich? Wo sind die Reichenauer??
Nein, Sie täuschen sich nicht. Das Lebensmittelgeschäft war ein ADEG-Markt geführt von Otto Eller und beim Metzgermeister handelte es sich um Augustin Fischer.
Passt – die FW steht beim Hochhaus Nr. 59.
Zum Haus Nr. 10 – der EDELMANN und der SPITZBUA waren da auch schon …