Maria-TherEISien-Straße
Neben den üblichen fotografierenden TouristInnen-Horden und den auflauernden NGO-Angestellten hat sich im Laufe der letzten Wochen eine dritte Personengruppe in der Maria-Theresien-Straße gebildet, die einem/r gestressten Passanten/in lästig werden kann: Die Gruppe der bei einer gewissen Eisdiele anstehenden und wenige Minuten später mit Eis herumstehenden/-spazierenden Personen. Das Auftauchen dieses Personenkreises ist ein klares Anzeichen dafür, dass die warme Jahreszeit wieder in der Stadt angekommen ist.
Die allgegenwärtige Anwesenheit von Creme-Eis in allen Varianten machte mir Lust, einen Innsbruck-Erinnert-Artikel zur Eisthematik zu verfassen. Doch dies erwies sich als gar nicht so einfach: Schlagworte wie „Eisdiele“, „Eisgrotte“, „Peintner“ oder „Tomaselli“ brachten eine geradezu traurig kleine Anzahl an Fundstellen in der Archiv-Datenbank, und die wenigen Fotos waren kaum tauglich für einen schönen Beitrag. Das Schlagwort „Eis“ hingegen brachte wiederum über 30.000 Fundstellen, da doch viele Wörter irgendwo ein „-eis-“ enthalten. Ich griff also wieder einmal auf das Fritz’sche Privat-Archiv zurück: Wie Sie an der Schneelage auf den Bergen, der relativ unbevölkerten Theresien-Straße und dem etwas anderen nachmittäglichen Lichteinfall erkennen können, hatte ich mein erstes Eis schon vor ein paar Wochen.
Anders als bei sonstigen Beiträgen lautet das heutige Rätsel aber nicht „Wo stand die Fotografin hier?“, denn das wissen Sie natürlich alle, sondern „Welche Eissorte ist hier zu sehen?“ In diesem Sinne, liebe LeserInnen, wünsche ich Ihnen allen eine g’schmackige, schlangen-freie Eissaison.
(Foto: Hanna Fritz)
Banane?
Walnusseis ?
Tiramisu wäre auch eine Möglichkeit.
Pistazie.
…… uuuuund wir haben einen Sieger! Wer zufällig im Stadtarchiv Bestechungsversuche wagen will, der weiß nun, dass ich bei Pistazieneis nicht nein sagen kann… 😉
Dann wäre es ja gut zu wissen, von allen löblichen Archivbeamtinnen und Archivbeamten die Lieblingseissorte zu kennen…..
Lieber Herr Auer!
Sehen wir aus, als würde ich (gut 100 Kilo) Eis essen, wie Hanna Fritz (vermutlich 50 Kilo)? Eben. Ich lebe – fast… ausschließlich von Gemüse. Pommes Frittes zum Beispiel. Wie es bei unseren KollegInnen mit ihrem Eiskonsum ausschaut, kann ich nicht sagen.
Schönen Abend,
L.M.
PS: BeamtInnen gibt es im Archiv schon längst nicht mehr. Wir sind nur mehr VBs.
Die eigentlich wichtige Info ist hier also:
Fritz = 1 Zementsack
Morscher = 2 Zementsäcke
(Gültige Archivar-Gewichtseinheiten, zumindest bis zum 1. Februar 1999, als die Zementindustrie noch 50-kg-Säcke herstellte).
Ich gehe von mir aus und tippe auf Haselnuss…