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Lost-place-Rätsel

Lost-place-Rätsel

Schaurig schön anzusehen oder auch das alte Haus von Rocky Docky.. meine Frage lautet: Wo bin ich hier? Kann mir irgendjemand was über dieses Gebäude erzählen?

(Foto: Hanna Fritz)

Dieser Beitrag hat 10 Kommentare
  1. Das Haus ist im Tiroler Kunstkataster als Objekt eingetragen. Der Kunstkataster schreibt:

    „Dreigeschoßige Villa mit Satteldach im sachlichen Landhausstil. An der nach Nordosten hin
    orientierten Giebelseite mittig liegender, im Giebelbereich als Loggia geöffneter Risalit. Die unteren
    Geschoße verputzt und weiß gefärbelt, das dritte Geschoß mit Holz verschalt bzw. verschindelt und mit Balkonen versehen. Zum Grundstück hin gemauertes, segmentbogiges Zufahrtstor.“

  2. Hohlweg 8. Steht schon lange leer. Ich war einmal drin. Grauenhafter Gestank und Chaos. Früher war bei der Einfahrt rechts und links jeweils ein kleines Schaufenster mit Spirituosen. An die Firma kann ich mich nimmer erinnern. Schad und das Haus.

    1. Entschuldigung, daß ich schon wieder meinen Senf dazugebe:
      Also: Der Herr Tonninger war Friseur. Herrenfriseur! Und der Erfinder von „Tonningers Haarwasser“
      Möglicherweise sind das die „ausgestellten Spirituosen““Und dabei hat er selber a Vollglatzn ghabt!“ pflegte mein Postkollege Franz Nußbaumer zu erzählen.
      Er wußte deshalb so genau Bescheid, weil seine Schwiegermutter, eine Wienerin („und kochen kann dee! Wenn sie lei nit allweil aufn Gurknsalat den Majoran taat…“ /Er merkte sich den Namen „Dill“ nicht) ebenfalls hier wohnte.
      Außerdem wohnte hier auch die Familie Batkowsky (Schlossermeister?)

      1. Ja tatsächlich wohnte Familie Batkowski (mein Grossvater – Bruder des Senior-Schlossmeisters) von 1933 – 1952 im Hohlweg 8.

      2. Der Familienname war Batkowsi. Opa war Wagenmeistet bei der ÖBB. Mein. Vater hat oft von diesem Haus und seinen Bewohnern erzählt.
        Einmal brannte es bei ihnen unterm Dach.

        1. Als Jahrgang 1938 besuchte ich in den Schuljahren 50/51 und 51/52 die Klasse 3b, bezw.4b der Mädchenhauptschule Wilten, Gaismairstraße. Wir waren in der Dachbodenklasse, 4.Stock.
          In der großen Pause mußten wir in den 3. Stock hinunter, wo wir paarweise unsere Runden zu zweit zu drehen hatten.
          So lernte man auch vom Sehen manche Schülerinnen der Parallelklasse kennen , auch die Gretl Batkowsky. Ihrem Auftreten nach beanspruchte sie in dieser Klasse so eine Art „Führerrolle“.
          Wie sie aussah? Dickes braunes Haar mit leicht rötlichem Anhauch – also „kinderarmdicke“ Zöpfe.
          (Unter uns: Tanten väterlicherseits – im allgemeinen – und im besonderen….)
          Im Sommer 1951 gab mich meine Mutter bei der Ferienaktion der Pfarre in Lüsens mit, in diesem hölzernen Pfadfinderhäusl. Ich wär fast gestorben vor Heimweh.
          Am Samstagabend kam ein Jeep bis zum Heim hineingefahren – und da war auch der O s s i mit,
          der Bruder von der Batkowsky Gretl. Leider wurde er im „Lagerlied“ (Dichterin: Lagerleiterin Inge Baigar) n i c h t erwähnt, aber dabei war er alle 3mal (2 Sonntage und dazwischen Maria Himmelfahrt)
          „Horch, was kommt von draußen rein, hollarü, hollatro,
          wird wohl unser Jeep ja sein, hollarü-a-ro!
          Bringt uns Bims, Gemüse mit, Hollarü, hollaro,
          und auch viele Grüße mit,hollarü-a-ro.

          Peter sitzt wohl am Volan (t),
          er so gut ja fahren kann,
          und an seiner Seite sitzt
          Meckerling und macht blöde Witz.

          Und wir wolln nicht schlafen gehn,
          lieber noch den Jeep besehn,
          ob er viele Päckchen hat……(von zuhause!),
          nein! Er bringt ja nur Salat…!

          Ich hab mir gedacht, ich schreibs einmal nieder. Vielleicht hat der „Ossi“ (ich nehme an, Ihr Vater) davon einmal erzählt.

  3. Die Aussicht des Hauses ist schön. Das Panorama wird aber vom Lärm der nahen Autobahn ziemlich vergällt. Verwunderlich, warum noch niemand dieses Haus renoviert hat und warum es der Eigentümer so verfallen lässt.

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