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Man Lernt Nie Aus…

Man lernt nie aus…

Ich muss gestehen, dass ich das Foto schon länger als mögliches Rätselbild in meinen „Beitragsvorrat“ liegen habe. Normalerweise versuche ich vorab immer selbst herauszufinden, wo die Aufnahme gemacht wurde, doch das ist mir in dem Fall nicht sofort gelungen. Ein Kommentar von unserer treuen Leserin Frau Stepanek ließ es mir dann wie Schuppen von den Augen fallen. Wie konnte ich das nur nicht erkennen… manchmal braucht man halt etwas länger. 🙂 Vielen Dank auf alle Fälle an Frau Stepanek für den entscheidenden Hinweis.

Wo sich nun der Ort befindet, an dem so andächtig die Kunst in der Auslage bewundert wird, ist also die heutige Rätselaufgabe. Vielleicht teilt zudem noch ein aufmerksamer Lesender eine Erinnerung mit uns oder hat eine nette Anekdote zu erzählen? Mich würde es wie immer freuen.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, 04.05.04_05 46; 04.05.04_05 58)

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare
  1. Ja, der Berann! Seine Wolken waren eine Wucht!
    Er hat ja auch sehr viele „Panoramas (oder – en, ist von mir aus Geschmacksache!)“ gemacht – und „alles“, was er gemalt hat, ist ja nicht in diesem Schaufenster gelandet.
    Sein Atelier war in Lans, soviel ich weiß.
    So schöne Wolkenformationen sieht man derzeit eh auf „Österreich – wetter.ORF.at – bloß beim Berann haben sie mir besser gefallen, unter uns gesagt.
    Wie sieht eigentlich ein Mensch aus, der so fantastische Wolken malt – bezw. „sah“ und „malte“?

    1. Zu Beranns Aussehen um ca. 1980 kann ich auch ein wenig beisteuern: Damals war er bereits schlohweiß. die Haartracht ein bißchen wie Hoimar v. Ditfurth. Ich war bei einem Atelierbesuch dort. Sein Atelier lag in einer Sackgasse vom Kochholzweg abzweigend hinterm Gasthof Walzl und war voll mit nepalesischen Erinnerungen. Im Zuge der Führung fand auch ein Diavortrag mit resieerinnerunge aus Nepal und ich vermute auch Buthan statt. Er trug bei der Veranstaltung eine weite blaue Trachtenbluse mit Stickereien. Sah etwas norwegisch aus, was bei seinen Kriegserinnerungen, die n.m.E. auch ein kurz gestreiftes Thema waren, ja nicht so abwegig wäre.
      Dabei erinnere ich mich auch an einen Zeitgenossen Beranns: Karl Häupl (https://www.uibk.ac.at/brenner-archiv/archiv/haeupl.html) der gerade zu dieser Zeit auch einige Ausstellungen in Innsbruck machte. Ob sich die beiden bereits aus Norwegen kannten? Es wäre nicht unwahrscheinlich.
      Jeder auf sein Art ein genialer Künstler.

  2. ……und tatsächlich zwängte sich hier der ganze Verkehr von der Innenstadt „einbahnig“ durch den Franziskanerbogen und über den Rennweg stadtauswärts –
    – während es stadteinwärts über die Herzog Otto Str. gegangen zu sein scheint – und über den Marktgraben in die Theresienstraße – oder?

  3. Chronisch neugierig, wie ich – angeblich schon von Geburt an! – bin, würde mich folgendes interessieren:
    War dieses (wunderbare!!!) Schaufenster (in der halben Bombenruine) zur Gänze von einem Verein (Künstlerschaft?) angemietet – und organisierte dieser die jeweiligen kleinen Ausstellungen?
    Oder ging die Kunsthandlung von sich aus auf die Künstler zu und stellte ihnen (gegen Miete???) dieses Schaufenster als Auslage ihrer Werke zur Verfügung?
    Aber darüber wird es wahrscheinlich keine Unterlagen (mehr) geben…..

    1. Den Kunstpavillon am Rennweg gibt es m.W. seit kurz nach dem 2. Wk. Also wäre hier eher ein Privatintiative zu vermuten – oder aber Werbung für den doch zum Stadtzentrum disolzierten Pavillon; dann müsste man das Datum der Aufnahme mit dem damaligen Ausstellungsprogramm des Kunstpavillons vergleichen….

      PS
      Zugleich erinnere ich mich an die auch immer sehr interessanten Schaufenster des Dortheums, als es noch in der südlichen Raikapassage angesiedelt war. Dort waren oft gute Gemälde zu sehen, oder auch anderes , wie z.B. ein raumfüllendes Scherenfernrohr mit Gußfuß (eher für ein Schiff), das recht günstig zu haben war.

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