Kunst am Bau – Fritz Berger
An der Ecke von Schöpf- und Hormayrstraße findet sich auf einem fünfgeschossigen Haus ein Sgraffito des Künstlers Fritz Berger.
Berger wurde 1916 in Innsbruck geboren und besuchte dort die Gewerbeschule. Anschließend ging er nach Wien an die Akademie der bildenden Künste, wo er ein Schüler von Prof. Sterrer wurde. Während des Zweiten Weltkrieges verlor er sowohl ein Auge als auch seine rechte Hand. Dennoch setzte er seine künstlerische Karriere nach dem Krieg fort. 1952 erhielt er den Preis für Malerei und Graphik der Landeshauptstadt Innsbruck – unter den Trägern des Jurypreises in diesem Jahr waren übrigens auch einige bekannte Namen der Tiroler Kunstgeschichte: Walter Honeder, Richard Ragonig und Max Spielmann.
Neben dem hier zu sehenden Sgraffito schuf er noch zahlreiche weitere Kunstwerke an Fassaden von Innsbrucker Häusern.
(Signatur Ph-5108)
Also ich finde das einmalig schön. Wenn ich dagegen die Superbetonblöcke, die man in jede Lücke hineinknallt, vergleiche, na dann guate Nacht, guat dass i schon so alt bin…