Innsbrucker Häuser – VI
Heute schauen wir auf ein Haus, das wir nicht auf den ersten Blick zuordnen können. Alt, frühes 19. Jahrhundert; vielleicht ein paar Jahrzehnte früher. Im Kern kann man vielleicht noch ältere Reste finden.
Das Gebäude bietet viel, über das man nachdenken kann oder soll oder muss. Die mittig Fensterachsen liegen sehr eng beisammen. Was soll das? Das macht ja nicht so viel Sinn. Im Erdgeschoss sind die Fenster ziemlich nahe am Straßenniveau. Wohnen im Tiefparterre?
Am Dach erkennen wir vier Kamine. Das könnte auf vier Parteien pro Etage schließen lassen.
Die beiden Balkone sind nicht sonderlich vertrauenserweckend. Vielleicht sind sie auch der Zugang zu den Wohnungen? Pawlatschen in Innsbruck? Viele gibt es davon nicht.
Die Fassade ist in keinem guten Zustand. Wahrscheinlich sind die Putzschäden noch Kriegsschäden. Rechts unten einen schwerer Wasserschaden.
Bevor sich die SpezialistInnen um die Autos und deren Bestimmung kümmern können, muss ich noch eine Beobachtung loswerden: Der zentrale Käfer ist das erste Auto in diesem Forum, bei dem mit der Schmutz am angeblich heiligen Blech deutlich auffällt.
Und die Frage aller Fragen: Wo gehen wir denn heute um?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-7342)
Wieder einmal das uralte Wilten (Bauchgefühl)? Liebeneggstraße 11, links hinten Nr. 7 (Kamine laut Luftbild 1970), Bauchgefühl Mentlgasse hat sich geirrt.
Die Nr,11 ist bis 2009 noch intakt, seit 2013 aufgestockt und unkenntlich modernisiert. Nur die Türschwellen sind noch alt.
Neben der eins+zigen verschmutzten Karosserie geht mir auch die immer wieder zu sehende Kittstelle ab. Damals hat man noch ausgebeult und gekittet, Lackierung irgendwann später.
Erstens einzigen, zweitens Nr. 7 ist noch erhalten, Bin pensionsreif.
Nr. 7, also das Nachbarhaus, ist noch intakt bzw. aufgestockt. Nr. 7 ist in einer großen Wohnanlage aufgegangen.