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Innsbrucker Häuser – V

Innsbrucker Häuser – V

Unser heutiges Haus haben wir schon mehrfach gesehen und auch besprochen. Aber ich glaube, nicht aus diesem Blickwinkel und aus dieser Nähe. Dabei ist diese Aufnahme dankenswerter Weise ausreichend unscharf, dass man die Beschriftung nicht gleich lesen kann. Heute findet man das Gebäude nicht mehr.

Interessant erscheint die große Werbung auf der Nordseite des Hauses. Unten eine Tafel, oben eine Fahne, vermute ich. Auf der Westseite sind nochmals zwei Fahnen zu sehen.

Am Hauseckschiebt eine Mutter einen Kinderwagen, der ausschaut wie ein Kettenfahrzeug. Wohl für mollige Kinder in der Zeit des beginnenden Wirtschaftswunders.

Aus unerklärlichen Gründen wurden die Portraits der Tiroler Freiheitskämpfer hoch oben – zwischen dem zweiten und dritten Obergeschoss – angebracht. Was das bringen soll erschließt sich zumindest nicht auf den ersten Blick.

Was gibt es sonst noch von dieser Aufnahme zu berichten?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-7241)

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Interessant, wie viel lebendige Stadt, lebendige Erdgeschosszone einst in diesem heute reinen Verkehrsraum steckte. Für mich ist natürlich die Gleisanlage besonders interessant, sie aus dieser Perspektive zu sehen, aber auch das längst aus der ganzen Stadt verschwundene großflächige Kopfsteinpflaster und die Wegweiser zu einem Campingplatz, von dem ich hier zum ersten Mal zu lesen glaube. War er der Namensgeber für das Tivoli-Viertel?

  2. Beim Gasthaus Tivoli gab es einst einen kleinen Campingplatz. Auf den weist die Tafel hin. Und das Gasthaus Tivoli hieß wegen dem Tivoli Tivoli.

    Ein bemerkenswertes Licht auf den damals offensichtlich bestehenden Spagat zwischen der Sehnsucht (Gier?) nach Eis und den tatsächlich vorhandenen Verkaufsstellen beweist die schon vom Mond her erkennbare riesige Eisfahne.

    Das Auto Schild kommt morgen dran.

  3. Die Bilder von den Tiroler Freiheitskämpfern hoch droben an der Fassade stammten jedenfalls vom Pradler Kunstmaler Rafael Thaler

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