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Hinaus Ins Land (83)

Hinaus ins Land (83)

Als Stadtarchiv konzentrieren sich unsere Bestände natürlich vor allem – aber nicht nur – auf das Stadtgebiet von Innsbruck. Fotosammlungen mit Innsbruck-Bezug enthalten oft auch Ansichten aus Tirol (und darüber hinaus), vielfach leider ohne Beschriftung. Können Sie uns vielleicht bei der Zuordnung behilflich sein?

Bei der Bearbeitung der Sammlung Kreutz trat diese Aufnahme einer illustren Reisegruppe mit Bergpanorama im Hintergrund zum Vorschein. Ein weiteres Bild der Gruppe stammt aus dem Brixental, genauer gesagt aus Brixen im Thale. Im Brixental befinden wir uns auf dieser Aufnahme jedoch nicht mehr, oder? Können Sie uns helfen?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Slg. Walter Kreutz)

Dieser Beitrag hat 17 Kommentare
    1. Denken Sie sich, Herr Roilo, genau die Gegend dieses Fotos hatte ich auch im Verdacht – die Straße vom südlichen Mondseeufer hinüber nach St.Wolfgang mit Blick zum Schafberg.

      1. Mein eingestelltes Foto dürfte ziemlich sicher auch vom Südufer des Mondsees aus aufgenommen worden sein, ich glaube zumindest, dass es sich bei den zwei Türmen um die Stiftskirche (Basilika) St. Michael in Mondsee handelt.
        Zur Geschichte dieses Bildes: Meine Cousine besuchte vor Weihnachten 2022 unsere Tante Elsa – der leider inzwischen mit 107 Jahren verstorbenen und damit damals ältesten Innsbruckerin, Frau Elsa Roilo. Sie kramten in alten Fotos umher, von einigen machte meine Cousine Aufnahmen. Unsere Tante ist die Dame vorne links mit der weißen Kappe. Sie erzählte, dass sie in den Dreißigern – angeblich mit einem Auto vom Dietrich in Telfs (??) – eine Salzkammergutrundfahrt gemacht hat.
        Ich nehme an, dass Sie, Frau Stepanek, Frau Elsa Roilo, die Tochter vom oberen Müller-Metzger und Gemahlin vom Bäckermeister Karl Roilo in der Pradlerstraße 15, gekannt haben.

        1. gekannt leider nur vom Hörensagen! Nein, soooo umtriebig, wie es nach meiner Schreiberei ausschaut, war ich nie. Aber – wie man sieht – weniger ist oft mehr.
          Dann bleiben wir also am südöstlichsten Ende des Mondsees – und erklären die Holzgebäude einfach zu Schiffshütten!
          Aber der Blick zum Ort Mondsee mit der ehemaligen Stifts- und jetzigen Pfarrkirche – und weiter rechts die Kapelle am Hilfsbergl – das ist es eindeutig – auf dem Foto mit Ihrer Frau Tante!
          Und falls wir jetzt beide Unrecht haben – hoffentlich überleben wir es!
          Bei dieser Gelegenheit dem Stadtarchiv „toi, toi, toi“ für die heutige „Lange Nacht der Museen“

          1. ….und da es auch jahreszeitlich (der Schnee!) genau hinkommt …. Sagen Sie einmal, Herr Roilo?…
            ja, wir können die beiden Bilder nicht nebeneinander halten, um zu schauen, obs nur ein Zufall ist, daß bei beiden Aufnahmen Hut- und Bekleidungsfarb (grau bis schwarz) töne f a s t übereinstimmen…
            Beim Hin- und Herschalten kann man sich ja leicht täuschen, – aber…
            Oder haben Sie etwas zu gestehen, Herr Roilo???

          2. Mit dem „gestehen“ muss ich erst nachdenken, wie das gemeint ist – aber ich tue mich jedenfalls leichter, da mir meine Cousine auch noch ein Papierbild geschickt hat und ich beide Bilder nebeneinander halten kann. Ich muss nun wirklich gestehen: Die Personen auf beiden Bildern sind dieselben.
            Das Ganze ist schon wirklich ein Zufall und Sie können sich vorstellen, wie überrascht ich war, als ich heute diesen Beitrag sah!

          3. Übrigens: Ich habe den Link dieses Beitrages auch an Dietrich-Touristik in Telfs gesandt, vielleicht bekommen wir von dieser Seite Interessantes über das Fahrzeug zu hören – wenn sie überhaupt Zeit haben in dieser Zeit!!

      2. Dietrich in Telfs könnte zumindest zeitlich stimmen, da laut Homepage Dietrich-Touristik 1927 gegründet wurde! Wer schaut nun nach, auf wem E 10.24 … zugelassen wurde? Frau Stolz oder die Herren Auer und Hirsch?

        1. Niemand von uns drei, Herr Roilo. Die schwarzen Nummertafeln sind nämlich noch nicht in der Datenbank des Technischen Museums welches die Nummern online stellt. Ansonsten wäre Frau Stolz wohl am Schnellsten gewesen, und Herr Auer – bitte lächeln – hätte mit „In der Tat“ geantwortet.

          1. Es gibt aber zwei Autos, die auf den Namen Dietrich 1936 als Personenkraftwagen als R 10.247 und 249 registriert waren. Wenn das alte Kennzeichen so wie heute, wo es immer noch die eine oder andere schwarze Nummerntafel zu sehen gibt, bis zur Abmeldung des Fahrzeugs erhalten geblieben ist, oder gegen ein weißes unter Beibehaltung der Nummer ausgetauscht wurde, wird Ihre Vermutung stimmen, Herr Roilo. Und ich beherzige den Filmtitel „Sag niemals nie“, Allerdings kanns auch so wie heute sein, wo die Nummer bleibt und das Auto wechselt.

          2. … oder – bitte auch lächeln – mit „unverkennbar“. Aber ich habe nun wieder etwas gelernt mit den alten Nummerntafeln! Danke!

          3. Aber die Firma Dietrich stimmt jedenfalls („E“ statt „R“ halt)! Da kann ich nur wieder über meine Tante staunen, die, anscheinend ohne lange nachzudenken, mit 107 Jahren noch den richtigen Namen des Unternehmens wusste, mit dem sie vor beinahe 90 Jahren diese Rundfahrt machte.
            Ob noch andere Personen namentlich bekannt sind? Auf wieviel Personen war das Fahrzeug zugelassen. Was wird das für eine „Hetz“ gewesen sein?

  1. Sind Sie sicher, Herr Hirsch, dass Ihr Hinweis mit den (noch nicht vorhandenen) schwarzen Nummerntafeln stimmt? Ich weiß nicht so recht. Die Aufnahme in die Datenbank des TMs Wien erfolgte nach zeitlichen Kriterien. Dazu heißt es auf der Webseite des TMs Wien:
    „Derzeit sind drei Datenbanken online: Österreich 1935–1938
    In der Datenbank sind derzeit ca. 75% der Automobilbesitzer_innen und ca. 45% der Motorradbesitzer_innen in Österreich vor 1938 namentlich erfasst.“ […]

    Die Umstellung von weißen Kennzeichen mit schwarzer Schrift auf schwarze Kennzeichen mit weißer Schrift erfolgte im Mai 1930. Diese Ausführung kam dann von 1930 – 1939 zur Anwendung. Das hieße doch, dass in dem vom TMW angegebenen Zeitraum (1935 – 1938) auch ein Kennzeichen aus dem Jahr 1936 aufscheinen müsste, egal welcher Farbkombination, oder? Gerne Korrektur, falls ich einem Denkfehler aufgesessen bin.

  2. Joooooooo, Frau Stolz, , so hab ich’s eigentlich im Nachkommentar geschrieben, dass die Zulassungen zu einem bestimmten Zeitpunkt, und nicht nach Erstzulassung dokumentiert sind, also alte schwarze Nummertafeln dabei sein könnten und daher Herr Roilo recht haben kann. ? .

    @ Herrn Roilo: Danke für das Ausbessern meines oberpeinlichen R statt E Vertippers.

  3. Das Foto wurde ziemlich sicher von der südwestseitigen Uferstraße 154 am Mondsee kurz vor Scharfling. Die Straße hatte damals vermutlich einen etwas anderen Verlauf. Parallel verlief auch die ehemalige Salzkammergut-Lokalbahn. Der Berg ist der Schafberg von Nord-Westen gesehen. Herr Roilo hat das Gebiet auf jeden Fall gleich richtig erkannt und mir damit sehr geholfen. Mein Sohn hat mich mit dem Brixental auf eine falsch Fährte gelockt, aber ich dachte anfangs, dass dieses Foto eher in Südtirol oder Trentino aufgenommen wurde.

  4. Vielen Dank an alle unsere Expertinnen für die Herleitung der Lösung 🙂
    Um hier familiäre Falschmeldungen zu vermeiden. Nein, ich habe meinem Vater zu diesem Bild nicht geschrieben, dass es im Brixental sein muss. Sondern, wie hier im Text erwähnt, habe ich ihm ebenfalls gesagt, dass es ein anderes Foto mit der Gruppe gibt wo auf der Rückseite „Brixental“ notiert ist. Fälschlicherweise wie sich nun herausgestellt hat.

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