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Hilfe Erbeten – Bestand Richard Müller II

Hilfe erbeten – Bestand Richard Müller II

Wie im letzten Beitrag der Serie bereits erwähnt befinden sich im Bestand des Fotographen Richard Müller über 1500 Glasnegative, die beschrieben werden wollen. Wie schon im letzten Beitrag ersuche ich unsere Community um Hilfe.

Das neue Rätselbild zeigt wiederum den Innenraum einer Gaststätte. Dieses mal dürfte es sich aber um ein Kellergewölbe handeln. In der Ecke steht ein Tisch mit nur einem einzelnen Stuhl und einer Art Fähnchen obendrauf, dessen Aufgabe sich mir nicht ganz erschließt. Der Rest des Gastraums fällt durch die einerseits opulente Einrichtung auf, die aber durch die vielen unterschiedlichen Stühle wieder etwas gebrochen wird. Insgesamt lässt die sehr interessante Ansicht bei mir bedauerlicherweise keine Glocke klingeln. Ist das bei Ihnen vielleicht anders? Wie immer bin ich um jeden Hinweis dankbar.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum, RM-PL-1254)

Dieser Beitrag hat 12 Kommentare
  1. Auf dem Lampenschirm kann man eine Reproduktion des bekannten altmeisterlichen Gemäldes „Die Bauernhochzeit“ (niederländisch: De Boerenbruiloft) von Bruegel erkennen.

  2. Schade, dass die Darstellungen in dem Fries so schlecht erkennbar sind, vor allem die in jenen Feldern, welche durch den metallenen „Raumteiler“ verdeckt sind. Falls sie überhaupt einen Bezug zur Lokalität haben, könnten sie ein Hinweis sein.
    Rechts im ersten Feld (oder sind es einzelne Tafeln?) ist vielleicht eine Amazone oder ein Krieger dargestellt. Und daneben? Frau Hitt, hoch zu Ross, mit einem Stein in der Hand?

    Das Lokal sagt mir gar nichts, aber an Römer mit ihren grünen Standfüßen und an Weinheber im schmiedeeisernen Gestell kann ich mich gut erinnern. Die waren ja eine Zeit lang omnipräsent.

    1. Sie meinen den ehemaligen Bauernkeller in der Meinhardstraße ? Sie haben vermutlich recht, der könnte es tatsächlich sein.

  3. Wir wissen ja nicht einmal, ob das in Innsbruck war, oder ist das wenigstens sicher?

    Das Lokal erweckt auch bei mir einen gemischten, beinahe halbseidenen Eindruck. Einerseits nach Gläsern und Besteck zu schätzen fein zu dinieren, andererseits billige Serviettchen, und ein ein wenig verstaubt wirkender Raum. Der Thron vor dem verstellten Kamin wird Dekoration gewesen sein oder einem einsamen Stammgast zugedacht. Vielleicht stand ein Name auf dem Fähnchen mit dem integrierten leeren Zündholzschachtelhalter.

    Als Vorläufer des Spatenbräu und Kaisestuben gab es einmal ein als ein – heutzutage würde man queer sagen – sonderbar bezeichnetes Lokal namens Pinguin. Vielleicht?
    Wenn wir es nicht erraten, gibt uns die rätselhafte Szenerie am schmalen Wandgemälde im Hintergrund genug zu tun.

  4. Entweder die rechte Wand ist dermaßen grob verputzt worden oder es sind zum Kamin hin tatsächlich irgendwelche unleserlichen Schriftzüge vorhanden. Womöglich haben sich hier ein paar Stammgäste verewigt.

    1. Ja, das wär natürlich schön, wenn dort herzliche Grüße aus dem Restaurant zum Streifenhörnchen stünde. Aber ich glaub, wenn keiner der betagteren (eher wohl 100+ steinalten Zeugen der Glasplattenzeit) Leser dort Gast war ( d i e s e Einrichtung merkt man sich fürs Leben) haben wir schlechte Karten. Wir sind schon am Pseudo-Munding gescheitert und irgendwo harrt meines Wissens auch noch eine Pseudo-Ritterburg auf die Auflösung.
      Ich hätte auch nie jemanden vom Gasthaus „mit der gestreiften Einrichtung und jeder Stuhl anders“ erzählen oder gar nachtrauern gehört.

      1. Vielleicht haben wir eine Chance, wenn noch weitere Fotos der Serie auftauchen. Ich nehme ja an, daß es sich um die Basis für Werbematerial handelt, eigentlich sollte dann auch eine Außenaufnahme dabei sein.

  5. Die Bögen in den Wänden und der Kaminofen in der Ecke könnten reine Dekoration sein. Auch die Deckenbalkenattrappen waren mal hoch in Mode, zumindest einer dürfte der charakteristischen Risse wegen aber tatsächlich echt sein.
    Wenn man sich das alles wegdenkt könnte es überall sein, es bringt uns nicht weiter.

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