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Geräteschuppen Im Maisfeld

Geräteschuppen im Maisfeld

Wir suchen nicht das Bett im Kornfeld von Jürgen Drews, sondern den Geräteschuppen im Maisfeld. Zumindest gehe ich nicht davon aus, dass es sich bei der abgebildeten Behausung um ein wohnliches Kleinod handelt. Können Sie uns weiterhelfen und das gesuchte Gebäude verorten?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, ohne Signatur)

Dieser Beitrag hat 19 Kommentare
  1. Die runden Betonpfeiler links im Hintergrund – wie jene von der Autobahn am Paschberg entlang….
    Also: noch unverbaute Felder und Wiesen – westlich bis nordwestlich des Pradler Friedhofs….
    Zeit: Ende 50er, Anfang 60-er Jahre.

  2. Das ist KEIN Geräteschuppen sondern ein Wohnhaus oder eher eine Baracke welche sich in der Wiesengasse Kreuzung Wetterherrenweg befand. Vis a Vis stand eine verwahloste Kapelle.
    In diesem Hause wohnte lange Zeit die Familie Hinterwirt. Der Sohn ging mit mir in Amras zur Schule.
    Das Haus wurde im Zuge der Errichtung der Autobahnauffahrt abgerissen.

    1. Lieber Herr Schneider,
      vielen Dank für die Antwort. Beim Verfassen der Zeilen wollte ich die mögliche Nutzung des Gebäudes eigentlich umgehen – habe ich aber doch nicht und man sieht, wie man sich dadurch in die Nesseln setzen kann. Es war nicht meine Absicht, wissentlich jemandes Heim als Geräteschuppen zu deklarieren.

      1. Da hat sich ihre Tante keinen guten Platz ausgesucht.
        Die Umgeungsbahn in der Nähe von dieser Kapelle war auch Ziel der Allierten Bomber.

  3. Ergänzend möchte ich noch festhalten. In dieser Behausung gab es weder Strom noch Wasser. Das letztere musste vom Altwarenhändler Rohrer am Paschbergweg herangeschafft werden welcher in einer ähnlichen Unterkunft sein Dasein fristete,
    Dieser bezog sein Wasser von der Welserquelle oberhalb der damaligen Straße nach Aldrans.
    Das alles war in den 50er Jahren.

    1. Da werden Erinnerungen wach. Der Altwarenhändler Franz Rohrer hatte den Anhänger seines Kleinmotorrades mit einem Schild „Kleintransporte Rohrer“ dekoriert. Die „Villa“ am Paschbergweg stand nahe dem Vereinsheimes des ESK Tivoli, der wegen der Bauarbeiten nach Amras (Luigenstraße) übersiedeln musste. Zwischen dem Paschbergweg und der Wiesengasse stand auch lange vereinsamt ein Eisenbahnwaggon, den ein gewisser Herr Karl Jawurek bewohnt hat. Einige Bekanntheit wurde im zu Teil, als Teddy Podgorski ihn in der Sendung „Seinerzeit“ als Seipel-Attentäter vorstellte.
      Das oben gezeigt Haus stand an der Ecke Wetterherrnweg und Kauffmannstraße. In den 80er-Jahren hat die Tigewosi eine Wohnhausanlage dort hingestellt.

  4. Den Javourek Karl, den „Seipel-Attentäter“, den sah man in den 70-er Jahren regelmäßig durch die Pradlerstraße radeln.
    Wollkappe mit Schild und Ohrenklappen – Handschuhe oder Fäustlinge – und rechts und links an der Lenkstange aus einer Kartonschachtel gebastelter „Windschutz“ für die Hände, die in Fäustlingen oder Handschuhen steckten. Seine sehr wpitze Nase – stets rot, als litte er unter Dauerschnupfen. Ein Häuter halt.
    Die TT hat über ein Gerichtsverfahren gegen ihn berichtet – damals – 60er oder 70er Jahre – wegen „Zuhälterei“. Wie es ausgegangen ist???

    1. Liebe Frau Stepanek – ich weiß nicht, wo ich das unterbringen soll, ich kann Sie ja sonst nicht erreichen. Aber heute hat mir über WhatsApp meine Schwester dieses Foto aus dem Facebook geschickt mit der Frage, wo das in Pradl ist!!
      https://postimg.cc/rKtZHq7n
      Was es alles gibt, gell. Einen schönen Sonntagabend noch!

      1. Ja,gell, die Feuermauer der ehemaligen Waschkuchl hat sich nicht verändert. Aber daß Ihre Schwester nicht sofort gedacht hat: „Jessas naaa, das ist ja der Erker – da rechts am Bild! – von dem aus man am Viller Stadl vorbei zum Fensterle vom Manfred hinübergesehen hat…!!

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