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Gedicht Zu Allerseelen

Gedicht zu Allerseelen

Anlässlich von Allerseelen wollen wir Ihnen heute ein Gedicht aus dem Jahr 1887 präsentieren. Dieses wurde im Juli 1887 in der Alte Herrn Kneip Zeitung: Kunz von der Rosen wiedergegeben und stammte wohl von einem gewissen Hanno. Sollten Sie jetzt am grübeln sein, woher Ihnen der Name Kunz von der Rosen bekannt vorkommt, dann darf ich Ihnen verraten, dass es sich hier um den Berater und Hofnarr von Maximilian I. handelt. Das Gedicht wird durch folgende, dem heutigen Wetter sehr nahekommenden Passage eingeleitet:

„Grauer Himmel, dünner Regen
wie es für die Jahreszeit passt.
Allerseelenwinde fegen dürres Laub
von dürrem Ast.“

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Div-2773)

Dieser Beitrag hat 4 Kommentare
  1. Ein sehr kurioses Stück. Wer denkt denn im Juli schon an Allerseelen?

    Interessant wäre noch aus welcher Verbindung oder Burschenschaft das originelle Exemplar stammt.

  2. 1887 gab es wohl erst 2 Studentenverbindungen in Innsbruck:
    AV Austria gegründet 1864 und AV Helvetia Oenipontana gegründet 1860.
    In diesem Umkreis dürfte der Ursprung der Kneipzeitung zu suchen sein.

    1. 2 katholische Hochschulverbindungen ja. Die Mittelschulverbindung Teutonia wurde 1876 gegründet, käme also auch in Frage solange man sich auf die katholischen Verbindungen beschränkt. Corps, Burschenschaften und Landsmannschaften gab es aber auch schon früher.
      Warum das Kruckenkreuz / Jerusalemkreuz auf der zweiten Seite steht, müßte man auch noch eruieren.

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