Eine andere Sportstätte
In diesem Bauernhof wurde nicht aktiv Sport betrieben, sondern wichtige sportliche Entscheidungen getroffen. Das Organisationskomitees der Olympischen Spiele 1964 hatte dort seinen Sitz. Über dieses Gebäude kann jedoch viel mehr erzählt werden, obwohl es schon 1970 abgerissen worden ist. Wer (er)kennt den Bauernhof? Die Auflösung und mehr Geschichten zu diesem Ort folgen in den nächsten Wochen.
Richtig erkannt: Reichenauer Straße
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-8441, 1970, Foto Birbaumer)
Mein erster Gedanke ist der ehemalige Gutshof an der Kreuzung Radetzkystraße – General Eccher-Straße in der Reichenau. Die Bestätigung findet man im Beitrag http://innsbruck-erinnert.at/in-der-trabantenstadt/.
Eine weitere Bestätigung wäre der Link
https://www.innsbruck-airport.com/media/17343/Foto-Sammlung%20Kreutz_81%20-%20Seite%20095.jpg
in
http://innsbruck-erinnert.at/neu-gegen-alt/
Eine weitere Bestätigung wäre der Link
https://www.innsbruck-airport.com/media/17343/Foto-Sammlung%20Kreutz_81%20-%20Seite%20095.jpg
in
http://innsbruck-erinnert.at/neu-gegen-alt/
Zum Gutshof gehörte auch noch das damals noch bestehende „Spaurschlößl“, Man sieht es noch auf Fotos von 1966, Graf Spaur war ja einst besitzer des ganzen Ensembles.
Kann es sein, daß das Organisationskomitee vielleicht dort untergebracht war? Man empfing doch sicherlich auch ausländische Besucher, und dann dieses Bauernhaus? Das hat mich sehr gewundert.
Auf ein kleines, völlig verschwundenes Detail möchte ich doch noch aufmerksam machen: Die Autos mit deutlich sichtbaren Kittstellen, wie man sie auf dem Foto am Kombi sehen kann, gehörten damals zum Straßenbild. In der Zeit der starken Bleche, die sich nicht so selbstlos für ihren Besitzer opferten wie die heutigen Knautschzonen, konnte man diese nach leichten Unfällen vom Karosseriespengler noch „ausdetschen“ und die restlichen Unebenheiten dann mit einer braunroten Spachtelmasse glätten lassen. Lackiert wurde dann irgendwann einmal…
Ich habe interessanterweise den Namen „Spaurschlössl“ früher nie gehört! Für uns war das „der Gutshof“, das heißt, wenn ich oder außerhalb der Schulferien unsere Brotausträgerin Brot in den Gutshof bringen musste (mit Radl und Rückenkorb), dann gingen wir durch dieses Gebäude hinein (ich bilde mir sogar ein, da gingen Stufen hinunter ??)
Ich habe den Namen vor langer Zeit einmal von Herrn Walter Kreutz aufgeschnappt. Auf einem Foto vom – was denn sonst -Flughafen sah ich im Hintergrund ebendieses herrschaftlich aussehende Gebäude, auf eine entsprechende Frage erhielt ich die Antwort, daß das das Spaur Schlößl gewesen sei. Keine Ahnung, woher er das hat.
http://www.innsbruck.antonprock.at/website/stadtteile/reichenau.html berichtet von einem Lustschlößchen der Grafen Spaur-
Zufällig bin ich nun bezüglich Gutshof / Spaurschlössl auf den schon ein Jahr alten Beitrag http://innsbruck-erinnert.at/laengst-verschwunden/ gestoßen! Meine Erinnerung an die Stufen hinunter ist damit bestätigt worden.
Auf diesem Bild ist auch der Wegweiser interessant, ich glaube „Wörgl 53“ km lesen zu können. Warum etwa ist diese Tafel ausgerechnet hier gestanden?