Ein schmuckes Haus
Nach überstandenem Winter und im Laufe des Frühlings blicken wir auf ein stattliches Haus mit einem schönen Obstgarten. Auch am Haus gibt es eine Lattung für Spalierobst. Rechts vorne erkennen wir einen Hinweis auf eine Hundehütte oder ähnliches. Früher waren Hasenställe aber mehr in Mode.
Ein kleiner Mann scheint am Gartentor zu läuten, vermutlich um einen Freund abzuholen, um Unfug zu treiben. Wobei in dieser Zeit Unfug meist ein recht unschuldiges Vergnügen war. Rollerfahren oder Fußballspielen zum Beispiel.
Nun kommt das, was die LeserInnen dieser Seite seit fast einem Jahr immer wieder erleben: Nämlich die nicht so schwere Frage: Wo und wann sind wir hier unterwegs?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum, Kr/Ne-7669)
Der Wohnblock im Hintergrund schaut so aus, wie jener der in der Seebergasse 2-8 steht.
Dann wäre das hier das Haus Amraser Straße 85.
Ich glaube, dass dies wirklich einVolltreffer ist. Auf dem 1940er Luftbild ist zwar von der Seeberstraße noch nichts vorhanden, aber das Haus Amraserstraße 85 in seiner alten Gestalt müsste mit seinen Vorbauten und seiner Lage passen! Wohnblock Seeberstraße sowieso (Balkone!) – Gratulation!
Ich war zwar beim Anblick dieses Bildes auch sofort in dieser Gegend, eher Bereich Grenzstraße, habe aber nichts gefunden! Bin dafür später ins Bett gekommen!
Laut Luftbild ist das Haus zumindest bis 1974 hier gestanden. In meinen Kindheitserinnerungen das Haus vor der schönen Steinmauer zum Draufgehen, – und dann war die Gemischtwarenhandlung Melichar (im alten Blindenverbandshaus) nicht mehr weit.
Ich habe heute „Beweisfotos“ von der Seebergasse gemacht — es stimmt wirklich jedes Detail inkl. nordseitigen Kaminen ..
Ist die Rückseite vom Pradler Hof. Heute ist hier die Tiefgarageneinfahrt vom Hochhaus.
Nein – es ist sicher der Vorgänger vom Haus Amraserstraße 85, also schräg visavis vom Pradler Hof auf der anderen Straßenseite.
Links ist das Haus Seebergasse 2-4, rechts Seebergasse 6-8, ganz rechts (neben dem Holzmast, mit dem kleinen Walm) Grenzstraße 24