Ein kühlendes Trostpflaster
Mit der Architektur des Holiday-Inn-Gebäudes waren manche Einheimische und einige Fachleute nicht zufrieden. In den Medien wurde 1986 ein künstlerisches „Trostpflaster“ versprochen, die Verschönerung des Vorplatzes mit einem Brunnen. Anstelle der dortigen Tankstelle sollte Wasser statt Benzin sprudeln. Es könnte auch einen ganz banalen Grund für die „Verschönerung“ gegeben haben: eine Tankstelle vor dem Eingangsfoyer eines geplanten Fünf-Sterne-Hotels machte sich sicher nicht gut im Erscheinungsbild.
Die Stadtwerke, die heutige IKB, Mitnutzer des Vorplatzes, beschlossen die Ausschreibung eines künstlerischen Wettbewerbes. Der neue Brunnen sollte die Bedeutung der Stadtwerke als Wasserversorgungsunternehmen würdigen und auch Trinkwasserqualität haben.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-21872-2, 1982)
Wie man am Verkehrszeichen sieht, war damals die Salurnerstraße eine Einbahnstraße Richtung Westen.
Der Tankstelle fehlen noch die Zapfsäulen und das Dach.
An der Außenwand des EWI prangte später eine Aufschrift der Firma Siemens.
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