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Ein Frühes Elektroauto?

Ein frühes Elektroauto?

Das Wenige, das wir von diesem Gebäude sehen, lässt einen Schluss auf ein bescheidenes oder durchschnittliches Einfamilienhaus zu. Man soll zwar nicht von einem Eck auf das ganze Gebäude schließen, aber das Ambiente macht einen solchen Eindruck. Es ist nicht die Hofburg, sondern ein geliebtes Eigenheim. Da ist es schon verwunderlich, dass in der Garage ein Mercedes – das Modell zu identifizieren überlasse ich sicherheitshalber gerne den SpezialistInnen – steht, der die Garage fast zu sprengen scheint. Da einzusteigen dürfte einer akrobatischen Meisterleistung gleichkommen.

Direkt an die Garage angebaut ist eine Trafostation. Auch wenn es keinen Hinweis darauf gibt, so ist es anzunehmen, dass es sich um eine Einrichtung der Stadtwerke Innsbruck handeln. Oder ist es doch die Ladestation für den von Allen verkannten frühen Elektro-Mercedes?

Und was immer zu besprechen ist: Wo sind wir eigentlich?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Ph-3751)

Dieser Beitrag hat 9 Kommentare
  1. Ein schöner Vormittag im April, hinter dem Ost-West orientierten Haus gehts nach dem Weithaszaun gehts gleich einmal den Wald hinauf, und zwar etwas gach. Aber jetzt den ganzen nördlichen (Sonnenstand) Waldrand Innsbrucks nach dieser baulichen Kombination absuchen mag ich jetzt nicht wirklich. Außerdem hätte ich es dann auch nicht gewußt, sondern nur gefunden.

    Es ist zu befürchten, daß der Mercedesbesitzer und exzellente Einparkkünstler mit steigendem Wohlstand und Leibesumfang einmal sein Haus abreißen mußte um wieder bequem einsteigen zu können, vermutlich steht vom Altbestand heute nur mehr das Trafohäusl.

    Möglich, daß der Enkel heute mit I-2010… herumfährt.

    1. Lieber Roland,

      Könnte es sein, dass Du in der Liste der Trafostationen der IKB nachgeschaut hast…?

      Gratuliere trotzdem, echt fast unlösbar.

      Beste Grüße,
      Lukas

  2. Aha. Ein schöner Spätnachmittag (Sonnenstand) im April in Mentlberg.

    Wie das aktuelle Streetview Foto zeigt, ist auf der linken Garagenseite noch genügend Platz , wenn dort nicht alles so verstellt war wie jetzt. Bei den damaligen Autos konnte man noch ohne Verrenkungen vom Fahrer zum Beifahrersitz wechseln und dann dort aussteigen. Ich nehme aber an, daß man den Mercedes nur zu Fotozwecken Heck voraus eingeparkt hat und Vorwärtseinparken das Standardverfahren war. Die damalige Familienszene stell ich mir köstlich-hektisch vor. Geht scho, Papa, geht scho, no a bissel, no a bissel, Stopp! STOPP! Stopp hab i gsagg!

    Gottseidank bin ich nicht den Waldrand (ist es eh nicht) von Mühlau nach Kranebitten nachgoogeln gegangen.

    Die Trafoliste gibts aber nicht online?

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