Eigentlich noch gar nicht da…
… wie Sie wissen, bin ich ja von der sonnigen Talseite auf den Talgrund östlich des Bahnhofs ausgewandert. Und siehe da – auf einmal interessiere ich mich auch für andere Stadtteile als das gelobte Hötting. Gestern z.B. hatte ich einen Termin in der Defregger-Straße – mit wunderbarem Fensterblick auf den Leipziger Hof.
In „Innsbruck erinnert sich“ nachgesehen, was es dazu schon so alles gibt. Eigentlich wenig. Das liegt leider auch daran, dass wir erstaunlich wenig Bilder zu dem Eck haben.
Im Jahr 1910 wird Jakob Auckenthaler um die Errichtung eines „Wohnhauses mit Gastwirtschaft“ an der Adresse Defreggerstraße 13 bewilligt. Rund zwei Jahre später, am 6. April 1912 kann er dort das „Café Auckenthaler“ eröffnen:

Der Begriff „Leipziger Hof“ taucht ab den späten 1920ern auf, wobei die „mdj. Geschwister Auckenthaler“ noch bis in die 1940er als Besitzer in den Adressbüchern auftauchen. Das Titelbild zeigt die Körnerstraße, vermutlich frühe 1930er-Jahre.

Frisch nach dem Regen: Foto vom 26.3.25 inklusive extracooler Wolkenstimmung.
Fotos: Ph-Dig-303, Ph-Dig-2712.
Mei die Körnerstraße – schön !
Den Leipziger Hof führt ja seit geraumen Zeiten die Familie Perger, damit auch die Schwester unserer ehemaligen, leider viel zu früh verstorbenen Bürgermeisterin Hilde Zach, die ich sehr verehrt habe und mit der ich sehr gut ausgekommen bin.
Und links vom Leipziger Hof, ein Stück die Körnerstraße hinunter, hatte der Dr. Christian FRITZ seine Zahnarztpraxis. Meine Mutter war Ende der 50er/Anfang 60er Jahre bei ihm Zahnarztassistentin. Habe heute noch Fotos, die Dr. Fritz und sie „bei der Arbeit“ zeigen. Ja ja, tempus fugit velociter…
War der Nachfolger des Dr. Fritz der Zahnarzt Peter Kmet?
Das entzieht sich leider meiner Kenntnis, Herr Hirsch. Ich weiß nur, dass der Dr. Fritz in Arzl a Haus gebaut hat, in der Folge befand sich dann dort auch die Praxis, da waren wir mal zu Besuch. Übrigens haben zwei der drei Kinder des Dr. Fritz ebenfalls die Zahnarztlaufbahn eingeschlagen, die Renate (dem Vernehmen nach noch nicht lange in Pension) und ihr jüngerer Bruder Gerhard, genannt „ Bumsti“ oder auch“Bumser“ (dem Vernehmen nach noch praktizierend).
Danke Herr Fink, ich war dort einmal als Patient, dann hätt ich „ihre“ Praxis gekannt.
Eigentlich waren wir ja schon einige Male in dieser Ecke, nur war Frau Fritz damals halt noch Höttingerin!
Eine kleine Auswahl:
https://innsbruck-erinnert.at/wie-geht-das/
https://innsbruck-erinnert.at/eher-nostalgisch-als-ein-raetsel/
https://innsbruck-erinnert.at/zeitreise-in-den-rapoldipark/
https://innsbruck-erinnert.at/indian-summer-in-innsbruck/
https://innsbruck-erinnert.at/jawohl-mein-greissler/
usw.
„nur“ um die Ecke sein, reicht weder als Pradler- noch als Höttingerin 😉
Auch wenn die fünf anderen Links noch nicht freigegeben wurde: Jetzt noch drei! Vielleicht geht es jetzt schneller?
https://innsbruck-erinnert.at/die-schoenheit-des-leipziger-platzes/
https://innsbruck-erinnert.at/urban-gardening-iv/
https://innsbruck-erinnert.at/ein-echter-waldmueller-i/