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Dreimaliges Lebehoch

Dreimaliges Lebehoch

Das Kiene Schlössl in der Schulgasse 8 bekam seinen Namen von der Erbauerfamilie Kiene. Das Haus wird in der Fachliteratur auf 1896 datiert.

Die Bewohner des Schlössls waren eng mit der Innsbrucker Liedertafel verbunden. Dr. Josef Kiene war Mitbegründer des Männerchores und der erste Vereinssekretär. Seine Frau Maria Kiene spendierte 1856 die erste Vereinsfahne mit prächtigem Fahnenbande und war auch Fahnenmutter. Als Dank brachte die Liedertafel zu ihrem Namensfest immer wieder ein Ständchen, welches mit einem Dreimaligen Hoch endete.
Die Berichte über diese musikalischen Glückwünsche in den Zeitungen ermöglicht nun eine Neudatierung der Erbauung des Ansitzes. Im Jahre 1858 wurde noch vor Wohnungstür in der Meinhardstraße gesungen, ein Jahr später schon in der reizenden Villa in Hötting.

Maria Kiene wirkte auch als große Wohltäterin der Armen, namentlich in der Gemeinde Hötting. Besonders lag ihr das Wohl der Kinder am Herzen. Sie starb am 6. Jänner 1907. Die Sänger der Innsbrucker Liedertafel gaben ihr das letzte Geleit.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph/A-24488-2-7, 1960)

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