Die Wegkappelle an der Kranebitter Allee
Das Titelbild zeigt eine ungelaufene schwarz-weiß Postkarte auf der die noch unbefestigte Kranebitter Allee abgebildet ist. Auf der linken Bildseite ist die barocke Wegkapelle, die auch „Untere Kranebitter Feldkapelle“ genannt wird, zu sehen. Bei der im 18. Jahrhundert errichteten Kapelle handelt es sich um einen offenen, rechteckigen Mauerbau mit einer kleinen Säulenvorhalle, einem durchgehenden Tonnengewölbe und einer geschwungenen Giebelfassade. Das Deckenfresko zeigt Gottvater, den Heiligen Geist und diverse Engel. Zur Ausstattung gehört auch eine plastische Kreuzigungsgruppe, die dem im 18. Jahrhundert lebenden Tiroler Bildhauer Stephan Föger zugeschrieben wird.
Im Zuge des Ausbaus der Kranebitter Allee musste die Wegkappelle im Jahr 1975 um einige Meter versetzt werden. Das folgende Foto zeigt die aufwändigen Arbeiten, die notwendig waren um das Gebäude unbeschadet zu „übersiedeln“: So musste zum Beispiel das Dach vorsichtig mit einem Kran angehoben und an den neuen Standort transportiert werden.
(Stadtarchiv Innsbruck, Sommer-2-147, Ph-12257)
Und so steht sie bis heute:
200 Kranebitter Allee
https://maps.app.goo.gl/iKamJWK2AQKn62ET6
Ein bissl später:
https://innsbruck-erinnert.at/nur-kurz-zoegert-der-betrachter/