Die Standschützenkaserne in Kranebitten
Am 4. November 1982 war es endlich soweit! Eine „historische Stunde in der Militärgeschichte des Landes“ (O-Ton Militärkommandant Winfried Mathies) fand statt. Gemeint war damit der Spatenstich für die neue Landwehrkaserne in der ehemaligen Schottergrube in Kranebitten. Der Bund und die Stadt hatten sich auf einen Grundtausch und damit auf den Kasernenneubau am Rande der Stadt geeinigt, womit der Weg für die Auflassung der Fennerkaserne in der Innenstadt freigemacht wurde.
Beim Spatenstich dabei waren neben dem Bürgermeister Alois Lugger auch Bundesminister Karl Sekanina.
Auf 185.000 m2 wurde eine Kaserne für 800 Mann errichtet. Besonderes erwähnenswert – schon damals achtete man auf die Umwelt. In der Kaserne verbaut wurde dazumal Europas größter Erdwärmekollektor, zudem wurde noch ein großer Grüngürtel mit über 25.000 Bäumen und Sträuchern um das Areal angelegt.
Eröffnet wurde die Kaserne feierlich am 16. Mai 1986 – weitere Fotos der frisch eröffneten Kaserne sind in folgendem Beitrag zu finden.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck Ph-20007_1, Ph-20005-1, Ph-20008)