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Die Ewige Brücke – Zwischen Siegel Und Stadtwappen

Die ewige Brücke – Zwischen Siegel und Stadtwappen

Das Titelbild zeigt das Stadtsiegel von Innsbruck aus dem Jahre 1285. Auf dem Siegel erkennt man bereits klar die Brücke über den Inn, welche namensgebend für die Landeshauptstadt ist. Infolge des Stadtrechtes, welches der Marktsiedlung am Inn rund ein Jahrhundert zuvor (zwischen 1187 und 1204) erteilt worden war, bildete sich in der Folgezeit dieses unverwechselbare Siegel heraus, das heute noch (wenn auch mit einem Joch weniger) als Stadtwappen präsent ist.

Offiziell finden wir das Stadtrecht „erst“ im Jahre 1239, als Herzog Otto II. von Andechs-Meranien dieses, neben weiteren Privilegien für die damals noch junge Stadt, bestätigt. Das ebenso in seiner Wirkung bestätigte Niederlagsrecht sorgte dafür, das wachsende Innsbruck in ein florierendes Handelszentrum zu verwandeln.

Die damals schon dargestellte Innbrücke wurde seit 1267 im Siegel des Stadtrichters, des Finanzverwalters des Stadtherren, geführt. Beim Siegel findet sich auch die Umschrift Sigillum Civium Civitate Insprukke („Siegel der Bürger der Stadt Innsbruck“). Im frühen 14. Jahrhundert wandelte sich das Erscheinungsbild zu einer Innbrücke mit zwei Jochen, die heute noch geläufig ist.[1]

Autor: Andreas Czermak

Titelbild: Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-30


[1] Ingrid Bubestinger/Gertraud Zeindl, zur Stadtgeschichte Innsbrucks, Innsbruck 2008.

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