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Die Ausgrabung Am Goarmbichl, Teil 2

Die Ausgrabung am Goarmbichl, Teil 2

Bei den Ausgrabungen am Goarmbichl in Vill wurden zahlreiche Fundstücke freigelegt: Es handelt sich dabei vor allem um freihändig geformte Schalen und Töpfe aus Keramik, die zum größten Teil aus der Latènezeit stammen dürften. Es wurden aber auch Gebrauchs- und Schmuckgegenstände aus Bronze und Eisen entdeckt. Ein ganz besonderes Objekt ist ein kleines Bronzerädchen mit sechs Speichen. Seine Abbildung ziert das im Jahr 1992 entstandene Stadtteilwappen von Vill, das aus zwei Feldern besteht: Im oberen Feld gibt es eine Darstellung des heiligen Bischofs Martin von Tours mit einer weißen Gans auf rotem Grund, im unteren Feld eine Darstellung des Viller Bronzerädchens auf weißem Grund. Die folgende Abbildung zeigt das Viller Stadtteilwappen.

Die Künstlerin Ingrid Schultus-Föger schuf Im Jahr 1996 das weiter unten abgebildete Aquarell auf dem das Wappen der Schützenkompanie Igls-Vill dargestellt ist: Im oberen Feld ist das Viller Bronzerädchen auf rotem Grund abgebildet, im unteren Teil ein mittelalterlicher Wohnturm, der als Symbol für die seit dem 13. Jahrhundert nachweisbare Igler Hohenburg dient, auf weißem Grund. Auf dem Gewehr, das die beiden Felder teilt, sieht man die Jahreszahl 1809 und die Initialen P. H. , die für den am 26. Jänner 1786 in Igls geborenen Tiroler Freiheitskämpfer Paul Hilber stehen.

Die nächste Abbildung zeigt eine Schale aus Keramik, die aus der Latènezeit stammt.

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-23629, BI-K-930, Ph-23631, Ph-23630)

Dieser Beitrag hat 3 Kommentare
    1. Sehr geehrter Herr Hirsch,
      das sechsspeichige Rädchen hat folgende Maße: größte Dicke 0,3cm, die Rückseite ist vollkommen flach, der Durchmesser beträgt 3,4 cm.

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