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Der Bilderblog aus dem Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck
Der Bau Der Nordtiroler Eisenbahn – Nächster Halt Volders-Baumkirchen

Der Bau der Nordtiroler Eisenbahn – Nächster Halt Volders-Baumkirchen

Der nächste planmäßige Stopp auf unserer historischen Reise nach Kufstein ist laut Fahrplanauskunft Volders-Baumkirchen. Wie schon in Rum und Thaur handelt es sich bei dieser Haltestelle auf dem Gemeindegebiet von Baumkirchen nicht um einen ursprünglichen Bahnhof, sondern um eine spätere Errungenschaft. Doch ebenso wie in Rum ist es auch hier nicht ganz einfach, das genaue Errichtungsjahr der Haltestelle zu ermitteln. Ich bin jedoch zuversichtlich, dass sich unter unseren Leser*innen jemand findet, der uns dazu weiterhelfen kann.

Da der Halt, wie erwähnt, erst später hinzugekommen ist, gibt es leider keine Lithographie des Ortes. Zum Glück können wir uns aber wieder auf die Sammlung Kreutz verlassen, in der sich zwei historische Aufnahmen von Volders und Baumkirchen um 1950 finden.

Die Eisenbahn ist auf beiden Bildern zwar nicht wirklich zu erkennen, doch ich denke, für die eine oder den anderen gibt es trotzdem viel Spannendes zu entdecken.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KRNE-6779, KR-NE-2369)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Jaaa, der Haltepunkt Baumkirchen – oder „Volders-Baumkirchen“, der ist auf diesem Foto nicht mehr drauf. Wie auch? Er war von beiden Dörfern ja gleich entsetzlich weit entfernt….
    Aber der Standpunkt des Fotografen? Ich tippe auf einen Erker von Schloß Friedberg. Von hier konnte er von Baumkirchen bis – fast- zum Bahnhof Fritzens die ganze Bahnstrecke sehen, die zum größten Teil fast am Innufer verläuft.
    Die ersten Einzelhäuser am Talboden gehören noch zur Gemeinde Baumkirchen. Bis zum „Siechenbachl“, einem kleinen Rinnsal, welches aus der Tongrube oben im Wald herunterkommt und die Gemeindegrenze bildet. Aber pfarrlich reichte Baumkirchen bis hinunter zur Terfener Gemeindegrenze – und die Fritzener wurden bis zur Pfarrerhebung in Baumkirchen beerdigt. An der Gemeindegrenze fand jeweils die Übergabe der sterblichen Überreste statt.
    Ja, und jetzt Fritzens! Hier ist nicht mehr die Ziegelei zu sehen, mit den hohen Fabrikskaminen. Auch die kleine Materialseilbahn, welche das Material aus der weiter oben mitten im Wald liegenden Tongrube herunterbeförderte, gibt es länger nicht mehr. Das ist schon ein Riesensilo der Firma W.-H..
    Westlich davon glaube ich noch die frühere spitzgiebelige Direktorsvilla zu erkennen. Sie dürfte nicht allzu lange nach der Entstehung dieses Fotos verschwunden sein. In ihrem ehemaligen großen Garten fanden bald 8 Einfamilienhäuser mit kleinem Gärtchen Platz.
    Ein Sträßlein führt hinauf zum „Kralinger“ Bauernhof. Und drüben im Osten die Fritzner Kirche.
    Der Fritzner Bahnhof ist für mich am Bild nicht zu erkennen. Ein bißchen weiter östlich wäre er gewesen…

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