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Das Verbandshaus Des Tiroler Blindenverbandes

Das Verbandshaus des Tiroler Blindenverbandes

Der Blindenbund in Tirol und Vorarlberg wurde am 22. Mai 1946 gegründet. In der Nachkriegszeit leistete der Verband vordringlich materielle Unterstützung. Er setzte sich für Zusatzrationen von Kohlen sowie von Obst und Zigaretten ein. Im Jahr 1949 wurde die erste Haus- und Straßensammlung in Tirol durchgeführt. Im selben Jahr erschien erstmals der Blindenkalender. Dadurch verbesserte sich die finanzielle Situation des Verbandes.

Der Wunsch nach einem eigenen Gebäude erfüllte sich 1952 dank der Unterstützung der Tiroler Sparkasse, des Landes Tirol und der Stadt Innsbruck sowie Spenden für die Einrichtung.
Im neu errichteten Gebäude befanden sich im Parterre die Verkaufsräume und im ersten Stock das Landessekretariat. Im zweiten Stock gab es Wohnräume und eine Gemeinschaftsküche. Das Haus in der Amraser Straße 87 wurde im November als erstes eigenes Blindenverbandsgebäude in Österreich eröffnet.

2006 entschloss sich der Tiroler Blindenverband ein neues Blinden- und Sehbehindertenzentrum zu errichten, da es im alten Haus bautechnische Mängel gab und Platzmangel herrschte. Im großzügigen Neubau wurden auch acht behindertengerechte Wohnungen eingerichtet.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Sammlung Walter Kreutz, KR/Ne-7670, 1954)

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