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Alarm Im Alten Gaswerk

Alarm im alten Gaswerk

Rund elf Monate nachdem die Innsbrucker Feuerwehren einen der größten und gefährlichsten Einsätze in der jüngeren Stadtgeschichte – die Explosion im Gaswerk am 11. November 1974 – bewältigt hatten, wurden die Florianijünger erneut in die Amraser Straße 3-5 gerufen: „Kesselbrand im alten Gaswerk“ – so lautete die Meldung, die am 30. September 1975, morgens, um kurz nach 8 Uhr, in der Nachrichtenzentrale der Innsbrucker Berufsfeuerwehr einging. Was war passiert? Arbeiter hatten gerade damit begonnen den alten Kessel abzutragen. Dabei kamen Schweißbrenner zum Einsatz, die die Öl- und Teerrückstände im Inneren des Kessels in Brand setzten.

Die ersten Kräfte der Berufsfeuerwehr waren bereits zwei Minuten nach der Alarmierung an Ort und Stelle, lag doch der Einsatzort nur wenige hundert Meter von der Hauptfeuerwache entfernt. Umgehend wurde die Brandbekämpfung über zwei Schaumrohre (KR-8) aufgenommen; parallel dazu wurden zwei C-Rohre in Stellung gebracht, um den Kessel zu kühlen.

Wasser marsch!

Binnen kurzer Zeit gelang es den Feuerwehrmännern den Brand unter Kontrolle zu bringen. Nach etwas mehr als einer Stunde konnte sie wieder auf der Hauptfeuerwache einrücken. Die Reinigung der Uniformen dürfte allerdings etwas länger gedauert haben …

(StAI, Archiv der Feuerwehr Innsbruck, BFI-NE-326-10 / BFI-NE-326-12 / BFI-NE-326-3)

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