Ein Hauch von Belle Époque am Christkindlmarkt
Mit Zylinder und Muff wird man heuer wohl niemanden am Christkindlmarkt sehen. Doch im Geist der „Belle Époque“ – einer Zeit des Wohlstands, des Modebewusstseins und der Freude am öffentlichen Flanieren – malte der Wiener Ansichtskartenkünstler J. Kränzle dieses elegante Liebespaar im Jahr 1910. Im Hintergrund erstrahlt die verschneite Altstadt, festlich und fast schon kitschig – wie auch unsere heutigen Christkindlmärkte, die dieser Tage wieder ihre Pforten öffnen.
Natürlich kennt man sie, die vertrauten Märkte, und jeder hat seinen persönlichen Lieblingsmarkt für eine gemütliche Tasse Glühwein im weihnachtlich beleuchteten Innsbruck.
(Barbara Jell, Stadtarchiv/Stadtmuseum Sommer-24-65)