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Wer Weiß Was, Wann Und Wo

Wer weiß was, wann und wo

Natürlich weiß ich, dass Sie, liebe Leser*innen, sofort wissen wo. Als Kollege Chef mich auf dieses Bild aufmerksam machte, war ich erstaunt, wie extrem ähnlich das Ensemble damals dem heutigen Bestand sieht – Insofern sich seit meinem letzten Spaziergang dorthin, der nun auch schon 2,3 Jahre zurückliegt, nicht Grundlegendes geändert hat.

Mich interessiert daher viel mehr Ihre Einschätzung nach dem „Wann?“. Wann könnte dieses Foto geschossen worden sein? Die Datenbank verrät einen terminus ante quem, nämlich den Ankauf durch den ehemaligen Archivleiter Franz-Heinz Hye im Jahr 1973. Da die Gebäude selbst nur wenig Veränderung erfuhren, muss man auf andere Details achten. Stromversorgung haben wir bereits. Wann könnten solche Markisen „in“ gewesen sein? Oder verrät uns die Kleidung der Frau in dem Bild vielleicht mehr?

(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-7338)

Dieser Beitrag hat 6 Kommentare
  1. Falls sich das Gebäude an der heutigen Adresse Tummelplatzweg 1 befand, dann handelt es sich lt. Peter Helfers Häusermeer um das Bauernhaus des Josef Mayr, der dort bis (zumindest) 1921 als Besitzer aufscheint. Bis (zumindest) 1957 lautete die Adresse Amras 109.

    Bis zum Zeitpunkt des Hinweises auf die Tür zum Speisesaal von Herrn Hirsch war ich mir dessen eigentlich ziemlich sicher. Jetzt frage ich mich, ob es in diesem Bauernhaus tatsächlich einen Speisesaal gab, es also womöglich nicht das Mayr’sche Anwesen ist oder ob man die Türe irgenwo günstig erstand und gut, wenn auch zweckentfremdet gebrauchen konnte. Irgendwie scheint hier ja doch ziemlich gewerkelt worden zu sein.
    Das „wann“ kann ich nur raten und sage zwischen 1925 und 1935.

  2. Zum Zeitpunkt der Aufnahme: Am Luftbild von 1940 fehlt der Baum, von dem man die Blätter sieht, der ab 1953 sicher drauf ist. Die Jalousie sieht nach 50er Jahre aus, rot-weiß gestreift wie eine Caprihose. Das Gewand der bäuerlich gekleideten Frau reicht bis in die 70er Jahre hinein, es erscheint mir aber doch eher zum Bereich 55-65 zu passen. so hab ich die Nachbarfrauen der Kinderzeit in Erinnerung, vor allem das Schuhwerk.
    (Der „Hechenberg“ 😉 ist wahrscheinlich der bewaldete Gupf hinterm Haus).
    Vielleicht gibts eine Zeitungsmeldung „Frecher Diebstahl. Kerschbuchhofwirt sucht seine Speisesaaltür.

  3. Ojeh, in allen Punkten total daneben – nicht mal die richtige Talseite hab‘ ich erwischt 🙁
    Ein „Interview“ mit Frau Fritz am 25. März wird unumgänglich sein …

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