skip to Main Content
#bilderschauen --- #geschichtenlesen --- #gernauchwiederimarchiv
Zum Zeitvertreib…

Zum Zeitvertreib…

Zum Zeitvertreib, da sucht man(n) und frau sich ja die unterschiedlichsten Tätigkeiten. Ich will gar nicht mit dem Aufzählen beginnen. Mein geschätzter Prof. DDr. Chef könnte da die weitaus kreativere Liste liefern als ich. Vor meinem geistigen Auge stelle ich mir gerade „Familienduell“, Gott hab es selig, vor: „Nennen Sie einen Zeitvertreib…“. Puff! Was waren da wohl in den 1990er-Jahren die häufigsten Antworten? Was wären heutzutage die häufigsten Antworten? Ich bitte (unbeeinflusst) um Ihre spontanen Kommentare.

Recht sicher kann man sein, dass das Anfertigen verschiedener Dingens, wie sie auf dem obigen Bild zu sehen sind, schon des Längeren nicht mehr in den vorderen Rängen rangieren wird. Unter einem Portrait (der junge Kaiser Franz Joseph nehme ich an) türmen sich auf einem altarartig geschmückten stufigen Tisch diverse Bilder und (nur zum Teil sakral anmutende) Holzarbeiten. „Zum Zeitvertreib“, waren sie 1915 angefertigt worden, wie das Schild vor dem Tisch Auskunft gibt. Allfällige weitere Informationen sind leider nicht leserlich. Auf der Rückseite wurde „Rotholz 1915, 1. Weltkrieg“ vermerkt.

Zeitvertreib, Erster Weltkrieg, da denke ich sofort an Verwundete und Kranke in einem Reservespital. Und bei Rotholz fällt mir natürlich als erstes die Landwirtschaftliche Lehranstalt ein. Kann diese Kombination stimmen? Oder sollte ich besser Recherchieren? Das wäre natürlich eine Option gewesen, aber ist das Rätseln nicht ein schöner Zeitvertreib fürs Wochenende?

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-39410)

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Back To Top
×Close search
Suche