Gänsepark im Wandel

Aufgrund der zunehmenden Wohnraumschaffung in der Höttinger Au wurde der Ruf aus der Bevölkerung nach einem grünen Freizeitplatz immer lauter. Im Jahr 1986 wurde schließlich an der Ecke Angergasse – Tiergartenstraße eine Freizeitanlage mit etwa 3.000 m² geschaffen. Das vormals ebene Gelände wurde durch Aufschüttungen ansprechend modelliert und reichlich bepflanzt – 25 Bäume und 1970 Sträucher. Integriert wurden bei der Errichtung ein Kleinkinderspielplatz, ein Trinkbrunnen, zahlreiche Ruhebänke und eine Brunnenplastik von Helmut Millonig – der Gänsebrunnen. Im Amtsblatt des Jahres 1986 finden Sie einen Artikel zu dem Thema.

Modell des Gänsebrunnens aus dem Jahr 1985; Frischauf-Bild, Ph-19997

Etwa dreißig Jahre nach Anlegung des Park kam es zu einer Kinderbeteiligung der angrenzenden Volksschule Angergasse. Diese wurde anschließend dem Stadtsenat vorgelegt, woraufhin man die Neustrukturierung des Kinder- und Ballspielplatzes im November 2017 beschloss. Ziel war es, durch konstruktive Zusammenarbeit einen den Bedürfnissen der Kinder angepassten Park zu gestalten. Gegen Ende 2018 wurde die Umgestaltung fertiggestellt und seither lockt die Freizeitanlage zusätzlich mit einem multifunktionalem Mehrzweckplatz sowie einer Tischtennisplatte.

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-21194-3)