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Michaelskapelle

Michaelskapelle

Auf dem Titelbild zu sehen ist eine Postkarte von der Michaelskapelle in Schwaz zu Beginn des 20. Jahrhunderts. Das Gebäude ist von der Südseite und vom Inneren des damaligen Friedhofs und heutigen Stadtparks fotografiert worden. Gut zu erkennen ist dabei, dass die Friedhofskapelle aus zwei Stockwerken besteht und das Erdgeschoss die auf der Postkarte bezeichnete Michaelskapelle darstellt und der obere Teil die Veitskapelle.

Erbaut wurde die Kapelle als letzter Bauabschnitt der Liebfrauenkirche Schwaz im Jahr 1504 durch dem aus Innsbruck stammenden Christoph Reichartinger. An der Stiege, die ins Obergeschoss führt, wurde eine Handleiste mit Kröten und Schlangen als Symbole der Vergänglichkeit angebracht. Wo hingegen die Michaelskapelle nur mehr wenig Ausstattung aus der Entstehungszeit zu bieten hat, befindet sich in der Veitskapelle ein fast vollständig erhaltener spätgotischer Flügelaltar. Die Kapelle wurde in den 1960er Jahren teils restauriert. Zwischen 2002 und 2006 konnte im Rahmen von umfangreicheren Restaurierungsmaßnahmen das gotische Erscheinungsbild bewahrt werden.

(Stadtarchiv Innsbruck – Ph-37827)

Autor: Riccardo Geisler

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