Raus aus dem stillen Kämmerchen!

Die letzten beiden Beiträge zur Geisterburg und zum Dornröschenschloss haben jeweils kleine Einblicke in einen (oder sind es zwei?) Räume gewährt, die heute (und sicher schon seit zahlreichen Jahrzehnten) ganz anders aussehen. Und von denen auch die Frage ist, wann und wem sie eigentlich zugänglich waren. Deshalb jetzt hinaus aus dem stillen Kämmerchen. Hinaus auf den Gang und ins Treppenhaus.

Man könnte fast meinen, dass hier schon lange niemand mehr vorbeigekommen sei, so wie da die Spinnweben hängen. Wahrscheinlich ist es aber nur ein Spiel des Lichts oder ein Kratzer in der Fotoplatte.

Und was ist denn da eigentlich in der Bildmitte? Bewegt man sich gar auf einen Beichtstuhl zu? Womöglich brav getrennt in Männlein rechts und Weiblein links!? Da kann einem fast etwas mulmig werden. Oje. Was war noch schnell einmal die Leistung bzw. das Vergehen? Doch halt, zum Glück steht auf der Tür ja „Ausgang“…

(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KR-PL-3753)