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Von „Tyrol“ In Die Welt: Ich Hatte Einen Dienstgang…

Von „Tyrol“ in die Welt: Ich hatte einen Dienstgang…

…halt fast. Wie Sie, liebe Leser*innen, hoffentlich nicht bemerkt haben, weil ich ja brav vorgearbeitet habe, habe ich die letzten zwei Wochen quasi in Archäologischer Mission in Ägypten verbracht: Von Alexandria, Kairo hinauf bis Assuan und Abu Simbel.

Letzterer Ort bot dann schließlich einen (für mich) ganz besonderen Fund. Im tiefsten Ägypten, nahe der Sudanesischen Grenze, schreitet man in den großen Haupttempel von Ramses II. hinein. Wer sich Richtung Eingang umdreht und seinen Blick nach rechts oben wendet, kann Folgendes entdecken:

Damals ganz normal, aus heutiger Sicht unvorstellbar, seinen Namen in einem historischen Bauwerk einzuarbeiten. Immerhin hatte Jakob Philipp aber so viel Anstand, nicht des Pharaos Genitalbereich zu verschönern, wie es ein anderer Herr im Jahr 1836 tat.

Mit dem Schriftzug I. Falmerayer Tyrol verewigte sich Jakob Philipp Fallmerayer (1790-1861), von Beruf (Alt)orientalist in diesem bekannten Bauwerk der Weltgeschichte – ebenjener Herr Fallmerayer, der der Innsbrucker Innenstadtstraße ihren Namen gab. Fallmerayer war in den 1830er- und 1840er-Jahren mehrere Male im Orient unterwegs. Auf welcher Reise er sich hier verewigt hat, konnte ich nicht herausfinden.

(Beide Bilder wurden am 26.2.24 in Abu Simbel aufgenommen. Fotos: Hanna Fritz)

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