Hinaus ins Land (19) – 2. Versuch
Als Stadtarchiv konzentrieren sich unsere Bestände natürlich vor allem – aber nicht nur – auf das Stadtgebiet von Innsbruck. Fotosammlungen mit Innsbruck-Bezug enthalten oft auch Ansichten aus Tirol (und darüber hinaus), vielfach leider ohne Beschriftung. Können Sie uns vielleicht bei der Zuordnung behilflich sein?
Aller guten Dinge sind drei? Auch das hatten wir schon. Und ich Frage mich, ob das nicht die gleichen Berge sind wie aus Ausgabe Nummer 16, zu der die Vermutung Valsugana im Raum steht?
„Kalkalpen … Am ehesten in den Dolomiten. … Schwer zu lokalisieren…“ Klingt nach einem Déjà-vu? Stimmt, diese Worte haben wir tatsächlich schon gesehen, erst vor ein paar Wochen. Der Rest ist aber neu. Statt „Berge im Schneekleid“ bietet sich uns heute nämlich eine „Almlandschaft im Winter mit Blick auf charakteristisch geformte Berge“. Ein Pech nur, dass die nicht charakteristisch genug sind, um sich lokalisieren zu lassen. Oder doch?
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, KR-PL-K-1194)
Ja, wenns eh keiner weiß – dann stelle ich einfach die Urheimat der Familie Roilo zur Debatte – das Fodom – zu Deutsch „Buchenstein“
Wie schauts in Arabba – Campolongopass aus?
Anders 🙂
Schade.
Aber ich hab halt nur im Kompass Auto- und Wanderatlas Südtirol nachgeschaut – und mir gedacht, das könnte die Sellagruppe von Süden her (Marmolada) sein und der Blick nach Norden zur Geislergruppe hinaus.
Aber vielleicht liest das rein zufällig der p.T. Herr Alpenverein – und liefert uns die richtige Lösung.
Weil interessieren täts uns schon, wo wir da sind, gell!
Als Ergänzung ein kleiner Hinweis:
Die Bäume stehen schief.
Stellen Sie das Foto gerade – so kommt besser heraus, daß die Dolomitenberge links deutlich höher sind als der kahle Schnee“mugel“ rechts.
Ich habe (zwar nur einmal) an einer Busfahrt über den Campolongosattel ins Fodom teilgenommen – und alles sieht man bei einer solchen Fahrt auch nicht… Aber diesen Campolongosttel habe ich doch so in Erinnerung.
Natürlich nicht weiß verschneit, aber gewissermaßen „dasselbe in grün“
Sie sehen – das Bild läßt mir keine Ruhe.
Liebe Frau Stepanek – mir geht es gleich! Zuerst danke dafür, dass Sie mehrmals den Namen „Fodom“ verwendet haben. Es wird ja nicht allzu viele Innsbrucker geben, die damit etwas anfangen können – oder doch? Ja, dieses Buchenstein ist die Urheimat der Familie Roilo, es leben auch noch etliche dort! Dementsprechend oft habe ich dieses und auch die anderen drei ladinischen Täler besucht, im Sommer und im Winter.
Ihre Kombination Sellagruppe – Geislergruppe – Campolongosattel und rechts der kahle Schnee“mugel“ (ähnelt dem Col di Lana!) hat schon etwas für sich, aber alles schaut doch im Detail wesentlich anders aus und der Hügel und das Tal davor bzw. hinter den Bäumen passt schon gar nicht!
Ich glaube, wir müssen weiter raten!
Lb. Herr Roilo, danke für Ihre nette Antwort. Und solange wir nicht die Lösung haben – sehe ich mir einfach dieses Foto immer wieder an – und deute den dreieckigen dunklen Berg links hinten einfach als Königsangerspitze bei Brixen – und den kleinen Nebelstreifen links danach als übers Penser Tal ziehend – und ganz, ganz im Hintergrund, wo man nix sieht und nicht einmal ahnt, wittere ich einfach links die Stubaier- und rechts die Zillertaler Alpen – und hab das Gefühl, ich steh selber dort und schau ins Land.
„Es is ollas Chimäre – aber mich unterhalts!“