Barocker Überschwung im Zentrum der Stadt
Auf diesem Foto ist das für seine sehr üppigen barocken Stuckaturen bekannte Hölblinghaus auch Helblinghaus genannt, zu sehen. Es befindet sich nach wie vor in der Herzog-Friedrich-Straße Nr. 10. Es trägt seinen Namen nach Sebastian Hölbling bzw. Helbling, der es von 1800 bis 1827 besaß. Es war ursprünglich ein gotisch, bürgerliches Haus, das am Beginn des 18. Jahrhunderts von dem Stuckateur Anton Gigl seine barocken Stuckaturen erhielt.
Um 1900 war das Hölblinghaus im Besitz des Gold- und Silberbearbeiters Josef Ghedina. Von 1823 bis 1948 war dort ein Groß- u. Einzelhandel von Stoffen, Wirk- u. Kurzwaren, Woll- u. Baumwollgarnen unter Anton Reiter. Ihm folgte der Kaufmann Arthur Reiter.
In dem Haus links davon, Herzog-Friedrich-Straße Nr. 12, befindet sich die chemische Putzerei & Färberei des Farbmeisters Anton Baigar.
Noah Reinisch & Theresa Webhofer