Und noch einmal zur Pionierbrücke bei der Altstadt
Im Laufe des Jahres 1977 wurde massive Mängel in der Tragfähigkeit der alten Innbrücke, die zu diesem Zeitpunkt rund 100 Jahre alt war, festgestellt. Im August des Jahres beschloss der Stadtsenat, der raschen Handlungsbedarf sah, eine Fertigteil-Pionierbrücke anzukaufen, um die alte Brücke zu entlasten. Zudem sollte sie, wenn sie ihren primären Zweck als Altstadt-Brücke erfüllt hatte, bei Hochwasser schnell aufgebaut werden können. Wie wir ja bereits wissen, kam es etwas anders: In weiterer Folge bildete sie ganze 18 Jahre lang die Verbindung zwischen Rossau und O-Dorf.
Auf unseren spektakulären Bildern sehen wir die Arbeiten zum Einschub der neuen Pionierbrücke in der Altstadt im November des Jahres 1977, die innerhalb weniger Stunden abgeschlossen waren und deshalb bis in die Nacht durchgezogen wurden.
(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-13329, -30, -36, -33, -37)
Hallo Hanna,
beim zweiten Foto steht beim nordseitigen Innufer links zur Höttinger Gasse das Kranfahrzeug der BF Innsbruck, das sogenannte KF 8 , 8 Tonnen Zugkraft. Mit dieser Winde wurde die Behelfsbrücke meines Wissens eingezogen.
Schöne Grüße
Manfred