Das Konzept für die 1871 erstmals amtlich verwendeten Kartenbriefe stammte von Dr. Károly Akin (Karl Kohn). Ab dem Jahr 1879 fanden Kartenbriefe Verwendung im Rohrpostverkehr in Paris. In Deutschland waren Kartenbriefe von 1897 bis 1922 in Gebrauch. Ihr Versand erfolgte unter Briefporto. Kartenbriefe waren mit perforierten und gummierten Seitenrändern versehen, die vor dem Versand zusammengeklebt werden konnten. Um den Inhalt zu sehen und zu lesen, mussten die Seitenränder abgetrennt werden.
Folgendes, nicht gelaufenes Exemplar eines Kartenbriefes stammt aus der Sammlung Günter Sommer und befindet sich im Stadtarchiv Innsbruck:
(Stadtarchiv Innsbruck, Sommer 5-177-1, Sommer 5-177-2 und Fotos der Autorin)