Auf den zweiten Blick III
Ich habe nochmals ein Foto entdeckt, das ich Ihnen nicht vorenthalten möchte. Wieder geht es um einen Blickwinkel, bei dem man kurz zögert. Eine fesche alte Straßenbahn holpert durchs Bild. Offenbar war der Platz auf der offenen Plattform sehr beliebt, nicht nur bei Kindern, die einmal vom Land in die Stadt kommen.
Das Zögern bei der sofortigen Lokalisierung liegt wohl an den Kriegsschäden. Es scheint, als hätten sich die Menschen an diese schon gewöhnt. Immerhin lehnt sich im Hintergrund jemand über einen Mauerrest.
Im Moment der Erkenntnis, braucht man bei dieser Aufnahme auch nicht „Heureka!“ zu rufen. So schwer ist es wirklich nicht.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck; Slg. Kreutz)
Vorher hat es in dieser Gegend so ausgeschaut https://innsbruck-erinnert.at/nur-auf-den-ersten-blick-unloesbar/comment-page-1/#comment-10366
Und da ist daraus geworden https://innsbruck-erinnert.at/nachkriegszeit-fuer-autofreaks/
*das
Was wird da außerhalb der hintersten Plattform mittransportiert? Sieht aus wie eine Rodel, was aber kaum zur Jahreszeit passen würde.
Wie wärs mit „kopfüber hängendes Skelett eines „Drehstuhls“ wird zum Tapezierer nach Hall befördert“ ??
Man steht nahe des Uhrturms gegenüber dem abgerissenen Hotel Tyrol,, die Haller rumpelt gleich die Bruneckerstraße hinunter, Und schon wieder muß ich Frau Stepanek rechtgeben, das IST ein Drehstuhl, was da auf der Plattform heraushängt. Man braucht das bild nur umdrehen.
Ein sagenhaftes Foto! OIbwohl ich durch den charakteristischen Lichtmast auf der richtigen Spur war, habe ich die Erklärung von Herrn Hirsch gebraucht, um mich wirklich orientieren zu können. Vielen Dank!