Ein solider Wohnbau
Wenn heute ein Wohnblock mit der Absicht der Gewinnmaximierung der Investoren errichtet wird, dann wird schnell in Beton gegossen. Geschmackloser Weise wird gerade an der Außenseite eines solchen Dings eine Verkleidung aus Schein-Ziegeln aufgeklebt. Immerhin ist ja der sichtige Backstein – ähnlich wie in Norddeutschland – ein traditionelles Element der alpenländischen Architektur… Aber das verkauft sich trotz dieser Fehlleistungen. Also sind wir selber schuld.
Zurück zu dieser Aufnahme. Wir sehen eine kleine Wohnanlage mit E plus fünf Etagen. Errichtet von echten Maurern aus solidem Ziegeln. Vielleicht auch kein herausragendes Beispiel hoher Baukunst. Wie immer streng symmetrisch.
Für die Baumenschen gibt es hier viel zu entdecken und – hoffentlich – uns zu erklären. Der Kran, das Bauholz, die Dinge, die aus den Fenstern ragen, das Gerüst auf der Rückseite usw.
Wir sind gespannt, was wir aus diesem Foto lernen werden. Vielleicht auch den Standort und so manches Detail im Hintergrund.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck – Slg. Kreutz)
So ganz auf die Schnelle: Es dürfte sich um einen Teil der Häuserreihe in der Fennerstraße (Ostseite) handeln – dahinter die eh. Eugenkaserne
Habe nun auf einem Stadtplan nachgeschaut: Ja – Fennerstraße 9 und 11
denke, dass es sich um die Häuser Kärntnerstrasse 66 handelt, welche in die Fennerstrasse hineinragen. Links dahinter müssten es die Gebäude beim Schlachthof handeln.