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Ein Stent Im Bäckerbühel

Ein Stent im Bäckerbühel

Aus Gründen, die sich nicht mit Logik erklären lassen, war der Bäckerbühel noch kaum Thema in diesem Bilderblog. Wahrscheinlich ist es nicht ganz leicht, über dieses kurze Gässlein zu schreiben, ohne dass es einem je nach Charakteranlage entweder die Zornesröte ins Gesicht treibt, einer dicke Tränen der Resignation über die Wange laufen oder gar der rasende Herzschmerz einen frühen Infarkt befürchten lässt. Jedenfalls würde heute kein Historienfilmemacher mehr auf die Idee kommen, ein paar Höttinger Bauern aus der unberührten architektonischen Idylle dieses steilen Wegleins herunterstürmen zu lassen. Das ist vorbei.

1904 hatte man noch andere Sorgen. Die Gasse war schlicht zu eng. Der oben angezeigte und hier interaktiv bedienbare Plan verweist auf einen Gemeinderatsbeschluss, den Fahrweg an der Kreuzung zur St. Nikolausgasse deutlich zu verbreitern. Vielleicht kennt sich jemand vor Ort so gut aus, um beurteilen zu können, ob das auch so umgesetzt wurde.

Innsbrucker Nachrichten, 23.4.1904


Untenstehend noch zwei Bilder aus der Sammlung Kreutz, die nicht ganz so alt sein dürften aber noch den „schönen“ Zustand der Gasse zeigen.

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