Innsbruck und die Milch IV
Weiter geht’s mit unserer Milch-Reise mit Oswald Leitner: „Die Milch rollt ab 7h früh, in Kannen gefüllt, auf Autos an. Die Kannen werden dann auf der Rampe abgeladen. Von dort kommen Sie auf ein ‚endloses Band‘. Jetzt rollen die Kannen ohne jedes Zutun zur Milchwaage. […] Wenn nun die vollen Kannen auf der ‚Registrier-Waage‘ gewogen sind, ergreift sie eine eigens konstruierte Kippvorrichtung und schüttet nun die Milch in ein Sammelbecken zusammen. Von dem Sammelbecken, das ungefähr 2m tief ist, wird die Milch mit Hilfe einer Dampfkolbenpumpe in den Pasteurisierungsraum gepumpt. Die entleerten Kannen werden auf einen sinnreich konstruierten elliptischen Abtropfapparat gestellt. Das hat den Zweck, die Milch, die durch das schlechte Ausleeren in den Kannen zurückgeblieben ist, zu gewinnen.“
(Stadtarchiv Innsbruck, Cod-2087)