Digitales Innsbruck, XII.
Es mag im ersten Moment komisch klingen, aber selbst die Kompostieranlage der Rossau wurde von der digitalen Technik eingeholt. Im Jahr 1991 wurden von der Stadt entsprechende finanzielle Mittel in die Hand genommen, um Verbesserungen der Kompostieranlage zu gewährleisten. Dadurch wurde auch eine neue Be- und Entwässerungsanlage installiert – komplett digital versteht sich!
Für die fachgerechte Verrottung der bestehenden Mieten (Anm. Autor: Fachausdruck für den aufgeschütteten Komposthaufen) muss neben Luft auch Feuchtigkeit zugeführt werden. Durch die Installation waren fortan acht unterirdisch vernetzte Kreisregner im Einsatz, welche durch einen Beregnungscomputer gesteuert wurden. Die Mitarbeiter der Kompostieranlage mussten lediglich die Beregnungszeiten sowie die gewünschten Intervalle festsetzen. Darüber hinaus verhinderte ein integrierter Feuchtigkeitsfühler, dass es bei Regen nicht zu einer zusätzlichen Beregnung kam.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Ph-33195)