Ein Blick zurück
Dieses Bild zeichnet sich dadurch aus, dass es ein sehr seltener Blickwinkel ist. Aber wo sind wir eigentlich?
Im Hintergrund die die Basilika und das Stift Wilten in der Abendsonne zu erkennen. Am linken Bildrand erkennen wir das „Hochhaus“ der heutigen Kommunalbetriebe. Davor die Schottergrube in der Höttinger Au und die Kranebitter Allee. Im Mittelgrund die Häuser in der Fischnalerstraße. Und dahinter die alte Universität am Innrain.
Die heute dicht verbaute Höttinger Au besteht noch aus Wiesen und kleinen Nutzgärten. Dazwischen sind aber bereits die ersten städtischen Häuser gewachsen. Der Gießenbach ist noch nicht kanalisiert. Der Fürstenweg ist noch eine kleine Schotterstraße. Am linken Bildrand eine der Schottergruben.
Die Aufnahme des Blicks von Sadrach auf Innsbruck stammt aus der Zeit um 1950.
(Stadtarchiv/Stadtmuseum Innsbruck, Signatur: Kr/Ne-890)
Photograph steht am Speckweg
Dazu habe ich in miner Sammlung zwei Ansichtskarten, die den weiteren Bauverlauf zeigen. Sie stammen aus den 60ern. Während das Winterbild noch immer viel freie Fläche neben den Hochhäusern zeigt, ist am Sommerbild schon das spätere Bauhausgebäude entstanden. Ich bin nicht ermächtigt, hier die Rätselfragen zu stellen. Aber kann sich noch wer an die vorher dort angesiedelten Betriebe einnern? Auch ein Möbelhaus gab es dort einmal.
https://s18.directupload.net/images/210219/amh8iiz7.jpg
Inzwischen ist es mir selber eingefallen: Vor dem Bauhaus etc. war dort die Niederlassung der Fa. Schwarzkopf.