Noch gar nicht so lange her X: time to say goodbye
Ein letztes Mal lassen wir noch die Innstraße der 90-er Jahre auf uns wirken. Im Titelbild sehen wir Innstraße Nr. 63 mit dem ikonischen Heiligen Nikolaus, welches in der Zwischenzeit farblich in neuem Glanz erstrahlt. Im Erdgeschoss findet sich eine Filiale der Firma „Marohl Wintergärten – Rolläden – Markisen“, in welcher sich heute eine Trafik befindet (wie schön – einmal ein Gegenbeispiel zum „Trafikensterben“).
Sieht so aus als wäre die Trafik einfach weitergewandert: damals war sie noch in Haus Nr. 65 untergebracht. Die Trödlerei im benachbarten Geschäft gehört mittlerweile auch der Vergangenheit an.
Ein Blick auf den Hans-Brenner-Platz: hier findet gerade der Wochenmarkt statt – könnte also ein Samstagvormittag sein. Das Wetter sieht jedoch weniger gemütlich aus, um lange draußen zu verweilen…
Zum Abschluss ist der Fotograf vielleicht hier noch auf ein Getränk eingekehrt: in das heute nicht mehr existente Gasthaus „Brünnl“. Auch wir haben nun das Ende unserer Fotostrecke erreicht und verabschieden uns von der Innstraße…
(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-A-24746-10, -11, -13, -14)
Sehr geehrte Frau Fritz,
herzlichen Dank für die tollen Beiträge über die Innstraße. Da kamen bei mir sehr viele „ja genau“ Erlebnisse hoch, wenn man sieht wie sich diese alte Straße über die Jahre, nicht immer zum Besseren, verändert hat.
Im Haus Nr. 63 („Dialerhaus“) wohnte die Künstlerfamilie Dialer (Maler, Restaurator und Bildhauer), im großen , aus Ziegeln erbaute Haus war die Fa. Anna Palla (Handel mit Schwarzwaren, d.h. Pfannen, Töpfe und Metallwaren) in den 50erjahren angesiedelt, später hatte dort die Fa. Winter Edi (Feuerlöschervertrieb) seinen Sitz und das Gasthaus Brünnl war vor einiger Zeit ein bekanntes „Gourmetlokal“, in dem sich köstlich speisen ließ….