Noch gar nicht so lange her VII
Nach kurzer Pause sind wir nun wieder einmal in der Innstraße unterwegs und stöbern in den ehemaligen Geschäften. Auf den Nummern 37 und 39 sehen wir „Miss Tanya“. Leider lässt das Schaufenster nicht erahnen, welche Art von Gewerbe hier ausgeübt wurde.
Lang ist’s her: in Haus Nr. 41 war in den 90-er Jahren noch „Moden Gatt“ untergebracht. Die Innstraßen-Filiale des alten Innsbrucker Familienunternehmens ist mittlerweile verschwunden. Zwei weitere Filialen in der Meinhardstraße und in der Schlossergasse gibt es heute noch. Heute ist hier der „Stay Sharp Barbershop“ einquartiert.
Auch für seine Schönheit konnte man in der Innstraße etwas tun: auf Hausnr. 43 war ein Kosmetiksalon untergebracht, der verschiedene Leistungen anbot, darunter entzifferbar sind „Fußpflege“ und „Solarium“. Im Nachbargeschäft befand sich der Kunsthandel von Alois Bucher. Auch diese beiden Geschäfte gehören mittlerweile der (Stadt-)geschichte an. Links findet sich heute mit „KM Telefon“ ein Reparaturladen für Mobiltelefone, rechterhand ist „nabu records“ untergebracht.
Ausnahmsweise einmal eine Institution, die es heute noch gibt: Die gemütliche M+M’s Cocktailbar. Hier haben wohl einige Generationen von InnsbruckerInnen schon ihre Cocktails geschlürft. Die Werkstätte für „Vergolden und Restaurieren“ daneben ist heute nicht mehr da. Laut Google Maps war hier zumindest 2019 noch ein „KostNix – Umsonstladen“ untergebracht.
(Stadtarchiv Innsbruck, Ph-A-24745)
Die Autos sind ja auch toll zum anschauen. Der Toyota Tercel Kombi war schon ein unfassbar hässliches Ding, wenn auch recht beliebt. War wohl recht praktisch.