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Gendarmerieposten Hungerburg – Teil III

Gendarmerieposten Hungerburg – Teil III

Wie die ExpertInnen sicherlich schon längst erkannt oder zumindest vermutet haben, entstand die Aufnahme der Beamten des Postens Hungerburg im Garten der Villa Kutschera. Der 1879 im mährischen Seelowitz (heute: Židlochovice) geborene Bundesbahn-Oberbaurat Alfred Kutschera hatte 1927 ein Grundstück zwischen der Hungerburg und Gramart erworben. Fünf Jahre später errichtete er dort ein gediegenes Landhaus, das zunächste die Adresse Hungerburg (Hötting) 18 erhielt, die jedoch wenig später auf Hungerburg (Hötting) 15 angeändert wurde. Im Zuge der Aufstellung des Postens Hungerburg mietete die Gendarmerie für eine Jahresmiete von 1.320 Schilling (entspricht rund 5.000 Euro) einen Teil der Villa. „Die Unterkunft des Postens bestand aus 2 Kanzlei- und 2 Wohnräumen, Veranda, Diele, Küche, Band und Closett im Hochpaterre des Hauses und einem Keller.“ Auf unserem Titelfoto sind die Lage der Veranda (1) und das „Schlafzimer der ledigen, kasernierten Beamten“ (2) eingezeichnet.

Ansicht der Villa Kutscher gegen Nordwesten. Die Räumlichkeiten des Postens befanden sich im Hochpaterre.

Im nächsten Teil werfen wir einen Blick auf das „Überwachungsrayon“ des Postens Hungerburg…

(Fotos: LPD Tirol, Chronik des Gendarmerieposten Hungerburg ad Hötting)

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