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Handwerk Im Stöckl II

Handwerk im Stöckl II

Ohne das Firmenschild würde dieses Bild als Rätsel vermutlich unlösbar bleiben. Der Tapezierer Wilhelm Wallenta steht vor seiner Werkstatt in der Wiltener Karmelitergasse 6. Hätten Sie es erkannt? Ja, natürlich.
Vom Lichteinfall möchte man auf einen warmer Wintertag schliessen und Meister Wallenta raucht wohl nach der Mittagspause seine wohlverdiente Pfeife in der Sonne. Das undatierte Bild dürfte aus den 1950er Jahren stammen.

Wilhelm Wallentas Firma war 1957 laut Adreß-Buch der Stadt Innsbruck einer von nicht weniger als 52 Tapezierer-Gewerbebetrieben. Er wohnte mit seiner Familie immer in der Innsbrucker Altstadt.

Wilhelm Wallenta lebte von 1905 bis 1989 und posiert hier auf dem zweiten Bild als etwas vierjähriger Bub mit seiner Mutter Emilie für den Fotografen.


(Sammlung Wilhelm Wallenta)

Dieser Beitrag hat einen Kommentar
  1. Der Tapezierer Wallenta hatte seinen Standort in der Nähe der beiden Freudenhäuser in der Südbahnstraße. So ging die Arbeit zum Neupolstern der abgenutzten Diwane aus diesen nie aus.
    Das berichtete mir sein Sohn Wilhelm jun. der ebenfalls das Tapezierer Handwerk bei seinem Vater erlernte.

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